KREFELD Andreas Klos ist neuer Chef der Feuerwehr

KREFELD · Bei einer Feierstunde wurde am Mittwoch Andreas Klos als neuer Chef der Krefelder Feuerwehr offiziell eingeführt.

 Krefelds neuer Feuerwehrchef Andreas Klos mit Frau Angelika.

Krefelds neuer Feuerwehrchef Andreas Klos mit Frau Angelika.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Krefelds Feuerwehr hat nun auch offiziell einen neuen Kopf. Andreas Klos wurde am Mittwochvormittag in einem Festakt offiziell in seine neue Position eingeführt. Der 48 Jahre alte gebürtige Niederrheiner, das Licht der Welt erblickte er in Sevelen, durfte zu seiner Amtseinführung nicht nur viele wichtige Personen aus Politik und Verwaltung, sondern auch seine Mitarbeiter bei der Feuerwehr und viele freiwillige Feuerwehrleute begrüßen. Auch zwei seiner Freunde waren eigens für den Festakt angereist, wie er in seiner Rede erzählte. Wohlgemerkt aus Manaus mitten in Brasilien, was einer Strecke von 8686 Kilometern entspräche.

Nicht nur bei ihnen bedankte sich der neue Verantwortliche für die Sicherheit in der Stadt Krefeld, wie Oberbürgermeister Frank Meier ihn in seiner Rede bezeichnete. Er bedachte vor allem seine Vorgänger, ehemalige und gegenwärtige Weggefährten und nicht zuletzt seine Truppe mit Lob und Dank. Seine Rede begann er folgerichtig auch mit einer Schweigeminute für all die Feuerwehrleute, die heute nicht mehr unter uns weilen. Danach wählte er bewusst die Themen, die, wie er selbst sagte, in einer Rede eigentlich nichts verloren hätten: Sport, Politik, Geschlechtergerechtigkeit. Während er in den ersten beiden Bereichen die Farbenlehre und Anhängerschaft von Vereinen oder Parteien als nicht so wichtig bezeichnete, sondern speziell in der Politik die Qualität der Arbeit, beim Sport den Sportsgeist in den Vordergrund hob, brach er hinsichtlich der Geschlechtergerechtigkeit eine Lanze für mehr Frauen in der Männerdomäne Feuerwehr. Die Infrastruktur der Feuerwehr in Krefeld sei auf einem sehr guten Wege, so dass er optimistisch in die Zukunft blicke.

Der Oberbürgermeister hatte ihn zuvor in seiner Rede vor allem persönlich beleuchtet und seine Historie angesprochen. Er habe nie das Ziel gehabt, Feuerwehrmann zu werden. Doch sein Lebensweg habe doch stringent dahin geführt. Und so sei es wohl am Ende viel mehr Traumberuf, weil es eben einfach perfekt zu ihm und seinem Leben passe.

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