Krefeld Am Wochenende: Erster "Krefelder Radschlag" lädt ein

Krefeld · Krefeld gilt als fahrradfreundlich. RadfahrerInnen erleben das oft anders. Was eine Stadt braucht, um zu Recht als Fahrradstadt zu gelten, darüber wird am Wochenende im Südbahnhof beim 'Krefelder Radschlag' diskutiert und gestritten.

Am Freitag, 18 Uhr, kommt Meredith Glaser vom Urban Cycling Institute der Universität Amsterdam in den Südbahnhof und stellt ihre Thesen zur neuen Fahrradmobilität zur Diskussion. Wie Fahrradförderung im radelnden Nachbarland Niederlande funktioniert, erläutert Ullrich Kalle. Und über die Rolle des Stadtmarketings als Wegweiser für die Fahrradmobilität werden aus berufenem Munde Ulrich Cloos und Claudia Schmidt von der Stadt Krefeld berichten.

Eine Podiumsdiskussion geht am Samstag, 18 Uhr, der Frage nach, wie aus dem Wunsch nach einer Fahrradstadt Wirklichkeit werden kann. Dazu diskutieren Juliane Kemen von der Forschungsgruppe Alltagsmobilität und Verkehrssysteme aus Dortmund, der Krefelder Stadtplanungsdezernent Martin Linne und Andreas Domanski vom ADFC Krefeld. Ebenfalls auf dem Podium: Martin Tönnes vom Regionalverband Ruhr, der als Architekt des Radschnellwegs Ruhr von Duisburg bis Hamm gilt. Neben diesen Diskussionen werden Themenbezogene Radtouren, zum Beispiel zur Krefelder Promenade und zu Konfliktpunkten gemacht und es wird ein Wordcafé angeboten.

Alle Veranstaltungen des Krefelder Radschlag stehen unter "http://www.radschlag-krefeld.eu"

(RP)
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