Krefelder Stadtgeschichte Friedrichstraße - einst die erste Adresse der Stadt
Krefeld · Häuser und ihre Geschichten: Eine kleine Bilder-Zeitreise führt ins 18. und 19. Jahrhundert, als Krefeld blühte und die Seidenbarone ihre Stadtpalais’ bauen ließen.
(RP) Von der Leyen, Floh, Scheuten, von Loevenich, Scheibler, de Greiff, Heydweiller, Sohmann – all diese Namen der wohlhabenden Krefelder Familien eint eine Adresse, die Friedrichstraße. Als die Stadt im 18. Jahrhundert nach Norden erweitert wurde, ließen die Seidenbarone und Kaufleute ihre repräsentativen Häuser mit ihren teils großen Gärten in diesem „Neubaugebiet“ errichten. Von der einstigen Pracht zeugt heute nur noch das Haus Floh, Friedrichstraße 27. Die Bombardierung Krefelds im Sommer 1943 und der teils unnötige Abriss von historischen Gebäuden in der Nachkriegszeit veränderten gänzlich das Erscheinungsbild – eine kleine Bilder-Zeitreise.