Dringlichkeitsbeschluss der Krefelder Politik Ratsleute fordern Hilfe für Ukrainer

Krefeld · In einem Dringlichkeitsbeschluss für den Rat am 31. März fordern alle Fraktionen die Verwaltung auf, ein konkretes Hilfskonzept für Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet vorzulegen.

Zeichen der Solidarität: die ukrainische Flagge vor dem Rathaus

Zeichen der Solidarität: die ukrainische Flagge vor dem Rathaus

Foto: Stadt Krefeld/Andeas Bischof

(ped) Vor den kriegerische Angriffen Russlands flüchten tausende Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer. Diese Menschen brauchen Hilfe - auch von Krefeld. Deshalb soll sich der Rat in der nächsten Sitzung am 31. März mit „Hilfen für Flüchtlinge aus der Krisenregion Ukraine“ befassen. Den entsprechenden Dringlichkeitsantrag  haben alle unterschrieben: die Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, die Ratsgruppen Die Linke und Freie Wähler sowie die Fraktionslosen Salih Tahusoglu, Jan Hertzberg und Björna Althoff.

„Der Rat der Stadt Krefeld verurteilt den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine scharf. Wir sind solidarisch mit dem ukrainischen Volk und unterstützen es in ihrem Kampf für Frieden und Freiheit“, heißt es darin. Und die Stadt erhält den Auftrag, angesichts der zu erwartenden Flüchtlingsbewegungen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet, „schnellstmöglich eine aktuelle Aufstellung von bestehenden Unterbringungsmöglichkeiten für flüchtende Menschen aus der Ukraine im Stadtgebiet zu erstellen - wie viele Plätze stehen momentan an welchen Stellen zur Verfügung?“ und ebefalls „darzustellen, welche anderen geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten bis hin zu Übergangslösungen wie Zelten kurzfristig darüber hinaus zur Verfügung gestellt werden können und welche Mittel dafür benötigt werden“. Zur Koordinierung der Maßnahmen soll ein Runder Tisch gegründet werden. Die Ausweitung der Unterbringungsmöglichkeiten - auch in Zusammenarbeit mit Land und Bund - soll ebenfalls dargestellt werden.

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