Krefeld Aktionswoche: Krefelder Polizei kontrolliert verstärkt Radfahrer

Krefeld · Im Jahr 2011 verunglückten im Land NRW 16 133 Radfahrer – dies bedeutete einen landesweiten Anstieg von 14 Prozent. In Krefeld wurden im Vergleichzeitraum 329 Radfahrer verletzt – dies bedeutete einen Anteil von 42 Prozent an der Gesamtzahl der aktiven Verkehrsteilnehmer.

 Ein Polizist stoppt eine Radfahrerin, die beim Rechtsabiegen von der Dreikönigen- in die Königstraße beim Stoppschild nicht angehalten hat. In dieser Woche wird verstärkt das Verhalten von Radfahrern im Straßenverkehr, aber auch von Autofahrern gegenüber Radlern kontrolliert.

Ein Polizist stoppt eine Radfahrerin, die beim Rechtsabiegen von der Dreikönigen- in die Königstraße beim Stoppschild nicht angehalten hat. In dieser Woche wird verstärkt das Verhalten von Radfahrern im Straßenverkehr, aber auch von Autofahrern gegenüber Radlern kontrolliert.

Foto: Lammertz, Thomas

Im Jahr 2011 verunglückten im Land NRW 16 133 Radfahrer — dies bedeutete einen landesweiten Anstieg von 14 Prozent. In Krefeld wurden im Vergleichzeitraum 329 Radfahrer verletzt — dies bedeutete einen Anteil von 42 Prozent an der Gesamtzahl der aktiven Verkehrsteilnehmer.

Diese beiden Kennzahlen und der Trend zu mehr schweren Unfällen mit Radfahrern nimmt die Krefelder Polizei zum Anlass, in dieser Woche schwerpunktmäßig Radfahrer zu kontrollieren. "Ziel unserer Aktion soll sein, die Zahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern zu senken", erklärte Polizeisprecher Wolfgang Weidner.

Die Polizei richte ihr Augenmerk auf das Fehlverhalten von Radfahrern ebenso wie auf das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer gegenüber Radlern. Beides verursache immer wieder Unfälle. Auch die technische Ausstattung der Fahrräder werde kontrolliert. "Insbesondere in der dunklen Jahreszeit ist eine gut funktionierende Beleuchtung die Garantie für die Erkennbarkeit im Straßenverkehr", sagt Weidner. Die Polizei rate zu heller und reflektierender Kleidung und dem Tragen von Fahrradhelmen.

Die Aktionswoche ist Teil einer Aufklärungskampagne, die Anfang November begonnen hat. So wurden verkehrserzieherische Gespräche an Schulen geführt, Fahrräder auf Verkehrssicherheit überprüft und Mängel den Erziehungsberechtigten durch Mängelberichte und Elternbriefe mitgeteilt.

(RP)
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