Vorschlag des ADFC für Krefeld Mehr Radweg auf die Straße verlegen

Krefeld · Baumwurzeln oder schlechter Zustand: Radwege sind oft nur mit großem Aufwand oder gar nicht zu sanieren. Der ADFC schlägt vor: Radwege auf die Straße verlegen; das Beispiel Uerdinger Straße soll ausgedehnt werden.

 Kein Stillstand, aber zu wenige Fortschritte: Andreas Domanski (l.) vom ADFC und  Karl-Heinz Renner vom  Aktionskreis Fahr Rad über die Entwicklung des Radwegenetzes in Krefeld. Im Hintergrund wirbt ein Bild von Jari Banas für die Radfahrstadt Krefeld. Das Foto entstand im ADFC-Infoladen, Dreikönigenstr. 38.

Kein Stillstand, aber zu wenige Fortschritte: Andreas Domanski (l.) vom ADFC und  Karl-Heinz Renner vom  Aktionskreis Fahr Rad über die Entwicklung des Radwegenetzes in Krefeld. Im Hintergrund wirbt ein Bild von Jari Banas für die Radfahrstadt Krefeld. Das Foto entstand im ADFC-Infoladen, Dreikönigenstr. 38.

Foto: Jens Voss

Es wäre eine Art Pop-up-Radweg, allerdings einer auf Dauer: Aktionskreis Fahr Rad und ADFC schlagen für die Uerdinger Straße vor,  den auf die Fahrbahn umgeleiteten Radweg deutlich  zu verlängern. Stand heute: Der auf die Fahrbahn aufgemalte  Radweg erstreckt sich zwischen Moltke- und Viktoriastraße; er sollte bis zur Grenzstraße verlängert werden. „Die Akzeptanz wäre dann größer“, sagt Karl-Heinz Renner vom  Aktionskreis, „es gibt immer wieder Autofahrer, die einfach durchfahren.“ Weitere wichtige Forderung von Renner und dem ADFC-Vorsitzenden Andreas Domanski: Die Stadt muss mehr für das vorhandene Radwege-Netz werben. „So schlecht ist die Lage ja gar nicht“, betont Renner, „aber der Umstieg aufs Fahrrad geht zu 60 Prozent auf gute Radwege und zu 40 Prozent auf Marketing zurück.“

 Uerdinger -, Ecke Moltkestraße: Hier schwenkt der Radweg bis Viktoriastraße auf die Fahrbahn.

Uerdinger -, Ecke Moltkestraße: Hier schwenkt der Radweg bis Viktoriastraße auf die Fahrbahn.

Foto: Jens Voss