Großinvestition in Krefeld Theater muss für 72 Millionen saniert werden
Krefeld · Die Betriebssicherheit des Gebäudes ist gefährdet. Es besteht dringender Handlungsbedarf, sonst könnte das Haus im Sommer 2025 geschlossen werden. „Das ist keine Option“, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer.
Für das Theater ist es kurz vor zwölf. Oberbürgermeister Frank Meyer, der auch Kulturdezernent und Aufsichtsratsvorsitzender des Theaters Krefeld und Mönchengladbach ist, bringt es am Montag auf den Punkt: „Wenn wir die Probleme jetzt nicht angehen, ist die Spielstätte nicht zu halten.“ Kein Theatergebäude bedeutet: kein Theater mehr. „Dann fällt 2025 mit Ende des Konzeptabschnitts Theater mit Zukunft III der letzte Vorhang“, sagt er. Im Juni soll der Stadtrat 72 Millionen Euro bewilligen. Dann wird eine Interimsspielstätte gesucht. Ab 2027 soll das Haus am Theaterplatz für zwei Jahre geschlossen und saniert werden. Wenn das beschlossen sei, könne man mit der Sicherheitsaufsicht kooperieren.