Coronavorsorge in Krefeld Lollitests - Lehrer appellieren an Eltern

Krefeld · Manche Gesichter wurden am Montag lang: Die Schüler hatten auf süße Lutscher gehofft, aber es gab nur Watte- stäbchen beim Lollitest. Der organisatorische Aufwand im Fall eines positiven Tests ist enorm.

 Corona-Lolli-Test an der Grundschule Horkesgath, Nele (6) aus der ersten Klasse fragt: „Warum heißt der Lollitest, wenn das gar kein Lolli ist?“

Corona-Lolli-Test an der Grundschule Horkesgath, Nele (6) aus der ersten Klasse fragt: „Warum heißt der Lollitest, wenn das gar kein Lolli ist?“

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Am Montagvormittag liefen die sogenannten Lollitests auch an den Krefelder Grund- und Förderschulen an. Knapp 1800 Kinder wurden am Vormittag getestet. Die Teststäbchen wurden in ein Labor in Mönchengladbach gebracht und dort ausgewertet. Die Ergebnisse stehen allerdings erst am Abend oder sogar in der Nacht fest. „Wir sollen bis spätestens zum folgenden Morgen um 6 Uhr Bescheid bekommen, ob in einer Gruppe ein Kind positiv ist. Diese Gruppe müssen wir dann durchtelefonieren und dafür sorgen, dass kein Kind an diesem Tag in die Schule kommt. Weiteres entscheidet das Gesundheitsamt. Außerdem muss dann von jedem Kind bis 9 Uhr ein weiterer Test eingereicht werden“, erläutert Dagmar Schrader, Leiterin der Grundschule Krähenfeld am Horkesgath.