Sozialpolitik im Südbezirk 14 Millionen für neues Obdachlosenheim

Krefeld · Die politische Mehrheit aus SPD, Grünen und Linkspartei für den Ausbau des Obdachlosenzentrums an der Feldstraße steht. SPD und Grüne kündigen nun an, die Zahl der Plätze dort mittelfristig über weitere Einrichtungen zu verringern.

 So könnte der Neubau an der Kölner Straße  mit 41 Appartements für das Obdachlosenzentrum Don-Bosco-Schule aussehen. Es ist ein erster Entwurf, die Planung steht nach Auskunft der Stadt noch am Anfang.Rechts erkennbar die ehemalige Don-Bosco-Schule.

So könnte der Neubau an der Kölner Straße  mit 41 Appartements für das Obdachlosenzentrum Don-Bosco-Schule aussehen. Es ist ein erster Entwurf, die Planung steht nach Auskunft der Stadt noch am Anfang.Rechts erkennbar die ehemalige Don-Bosco-Schule.

Foto: Stadt Krefeld

In die Debatte um den Ausbau der Don-Bosco-Grundschule an der Feldstraße  zu einem modernen Obdachlosenheim kommt Bewegung. SPD und Grüne haben einen Antrag auf den Weg gebracht, in dem nun doch von Dezentralisierung, mehreren Standorten und Soforthilfen für die Anwohner die Rede ist. Dennoch soll die Don-Bosco-Schule zunächst, wie von der zuständigen Dezernentin Sabine Lauxen geplant,  zu einer Einrichtung mit 89 Plätzen ausgebaut werden. Diese Zahl soll dann Zug um Zug in dem Maße, wie kleinere Einrichtungen entstehen, verringert werden. „Wir werden die Menschen vor Ort mit der Situation nicht alleine lassen und wollen dafür Sorge tragen, dass die Kapazität am Standort Feldstraße, wenn der Bedarf durch die Schaffung neuer weiterer Standorte sinkt, sukzessive reduziert wird und bis dahin nicht über die aktuellen Übernachtungsmöglichkeiten hinaus erweitert wird“, sagte SPD-Ratsfrau Stella Rütten in einer gemeinsamen Erklärung mit den Grünen. Lauxen hat erneut für ihre Pläne geworben. Sie ist überzeugt: Die Lage wird sich deutlich entschärfen und verbessern.