Korschenbroich Weihnachtstheater am Rand des Wahnsinns

Korschenbroich · Das generationenübergreifende Theater zur Vorweihnachtszeit ist für Freunde des Thalia-Familientheaters ein absolutes Muss.

 Weihnachtsmann wider Willen: Stefan Brings wird auf der Bühne des Thalia-Theaters für seine Rolle in der Rolle verkleidet.

Weihnachtsmann wider Willen: Stefan Brings wird auf der Bühne des Thalia-Theaters für seine Rolle in der Rolle verkleidet.

Foto: Isabella Raupold

Am Freitag, Samstag und Sonntag ist es wieder so weit: Dann führt das Korschenbroicher Laientheater in der Aula des Gymnasiums Andreas Keßners Theaterstück "Ihr Kinderlein kommet" auf. Mit der Inszenierung verspricht das Ensemble eine turbulente Suche nach dem Geist der Weihnacht.

Bisher schrieb die Korschenbroicher Autorin Anike Herriger jedes Jahr eine Geschichte für das Thalia-Familientheater. Da sie dieses Mal pausiert, schrieben Heide Michel und Dr. Uwe Hähnlein in Absprache mit Keßners Verlag dessen Stück für das Ensemble um. Daher kommen die Jungdarsteller Lars Meuser, Kristin Alke, Luca Neues, Gabriel Püllen, Carla Wolf und Yara Kypke zum Zuge.

Sie erzählen mit erfahrenen Darstellern wie Christina Hähnlein, Christina Franken, Anna Meuser, Roman Bahnen und Ella von Riesenbeck von den Geschehnissen um den Schauspieler Viktor Burgdorfer.

Der wurde gerade zum neuen Tatort-Kommissar gekürt und soll für einen erkrankten Promi die Weihnachtssendung übernehmen. Obwohl Viktor kein Freund von Weihnachten ist und mit Jugendlichen nicht viel anzufangen weiß, will er sich die Chance nicht entgehen lassen. Doch eine Gruppe Jugendliche und das Filmteam bringen ihn an den Rand des Wahnsinns.

Das Bühnenbild siedelt die Ereignisse in Viktors zunächst puristisch ausgestatteter Junggesellenwohnung an, die vom Filmteam gnadenlos mit Weihnachtsdekoration aufgerüstet wird.

Bei der Probe mimte Stefan Brings den Schauspieler Viktor bärbeißig bei der Verwandlung zum Weihnachtsmann mit Rauschebart und rotem Outfit. Musikalisch unterlegt wird die Szene zur pfiffigen choreographischen Einlage. Regisseurin Heidi Michel verspricht eine Weihnachtskomödie, die auch zum Nachdenken anregt. Denn noch hat Viktor die Chance, Versäumtes nachzuholen.

(RP)
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