Korschenbroich Union will Sicherheit auf L 361 erhöhen

Korschenbroich · Die Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Glehn sprach auch über Baugebiete und Flüchtlingsunterkünfte.

Korschenbroich: Union will Sicherheit auf L 361 erhöhen
Foto: Reuter

Sowohl Projekte für Glehn als auch bundesweite Themen kamen bei der Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes mit Wolfgang Kauerz als Vorsitzendem zur Sprache. Wahlen standen nicht an, so war Zeit für den Austausch der rund 30 Mitglieder und Besucher - etwa mit Bürgermeister Marc Venten, Landtagsabgeordnetem Lutz Lienenkämper, Ansgar Heveling, MdB, der aus Berlin berichtete, sowie Kreistagsabgeordnetem Wolfgang Wappenschmidt. Themen gab es reichlich, zum Beispiel Verkehrssicherheit: Fraktionsvorsitzender Thomas Siegers wies auf den Antrag des Ortsverbandes Glehn an die Fraktion hin, Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf der L 361 in Richtung Kapellen zu prüfen. Zuständig sei hierfür die Landesbehörde. Landtagsabgeordneter Lutz Lienenkämper sagte seine Unterstützung zu.

Auch die geplante Erdgasleitung beschäftigte die CDU: Über der Leitung solle eine ein Meter dicke Bodendecke gelegt werden - zu wenig, hieß es in der Runde. Der Bürgermeister erhielt die Anregung, dagegen zu intervenieren. Schließlich könne mit modernen Maschinen und Geräten in der Landwirtschaft eine annähernde Bodentiefe erreicht werden. Marc Venten informierte über Bauvorhaben im Ort. Die Vermarktung der städtischen Anteile beim Baugebiet Kampgasse sei angelaufen, er dankte für die Initiative des Ortsverbandes, mit Beteiligung der Anlieger für das Projekt Gestaltungsvorgaben einzureichen.

Für weitere Wohnbebauung in Glehn werde entweder die Entwicklung der "Körschgens Weide" oder der "Schanzer Weide" angestrebt, eine Entscheidung steht noch aus. Begrüßt wurde in der Versammlung die Aufstellung von zwei neuen Stelen zur Urnenbestattung auf dem Friedhof, Ratsfrau Renate Erhart hatte sich dafür eingesetzt.

Auch die Flüchtlingsunterbringung wurde erörtert. Erster Beigeordneten Thomas Dückers berichtete, dass 87 der im Stadtgebiet lebenden 709 Flüchtlinge in Glehn wohnen. Für kurzfristige Unterbringung wurde an der Wankelstraße ein Objekt angemietet, das zurzeit fünf Menschen Unterkunft bietet. Lutz Lienenkämper kritisierte beim Thema Flüchtlinge, dass das Landesinnenministerium seiner Aufgabe nicht nachkomme, für ein geordnetes Verfahren zu sorgen. Die Verantwortung werde auf die Kommunen abgeladen, die hohes Engagement beweisen würden.

Viele lokale Themen werden auch beim CDU-Treff für Lüttenglehn-Epsendorf am Freitag, 13. März, 11 Uhr, in der Gaststätte "zwei Linden" diskutiert.

(NGZ)
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