„Unges Pengste“ in Korschenbroich Hunderte feiern mit „Mrs. Brightside“ im Zelt

Korschenbroich · Gute Stimmung herrschte bei der ersten Party im Festzelt: Die Coverband „Mrs. Brightside“ ließ es ordentlich krachen ­– und zog das „Unges Pengste“-Publikum in ihren Bann.

Unges Pengste 2018: Zelt-Party mit „Mrs. Brightside“
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Zelt-Party bei „Unges Pengste“ mit „Mrs. Brightside“

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Foto: Christian Kandzorra

Um 23 Uhr war „die Hütte voll“: Der erste Party-Abend bei Unges Pengste zog am Samstag Hunderte Besucher ins Festzelt auf den Matthias-Hoeren-Platz. Dort war die Sause bereits vor dem Auftritt der Neusser Partyband „Mrs. Brightside“ mit der Vorband „Vividd“ gestartet, die sich bereits bei Pfingstfesten in den vergangenen Jahren bewährt hatte. Richtig voll wurde es allerdings erst nach dem Feuerwerk, als auch das DFB-Pokalfinalspiel vorbei war.

Mit „Mrs. Brightside“ testeten die Korschenbroicher Schützen diesmal eine neue Band. In den vergangenen Jahren war die Mönchengladbacher Band „Booster“ aufgetreten. „Ein bisschen Abwechslung tut gut“, sagte Steffen Cremer in Bezug auf den Wechsel kurz vor Beginn der Veranstaltung. Er ist Präsident der St.-Katharina-Junggesellen-Bruderschaft, die traditionell die erste der zwei großen Zeltpartys bei „Unges Pengste“ veranstaltet. Verändert hat sich auch das Bühnenkonzept: Diesmal spielte die Musik von einer anderen Seite aus, mit etwas dezenteren Lichteffekten. „Die Stimmung ist gut, auch die neue Band kommt gut an“, lautete der erste Eindruck Cremers nach dem Start des „Mrs.-Brightside“-Auftritts.

Unges Pengste 2018: Das große Feuerwerk
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Feuerwerk bei „Unges Pengste“ 2018

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Foto: Theo Titz

Die sechs Musiker der Band überzeugten das Publikum mit einer bunten Mischung aus Party-Klassikern, Evergreens und Songs, die aktuell in den Charts sind. Zu ihrem Portfolio zählten Songs wie „Rosana“ von Toto, „Dancing Queen“ von Abba oder „Rooftop“ von Nico Santos. Gerade zu späterer Stunde brachten die Stücke das Publikum zum Mitsingen und Tanzen vor der Bühne. Die Gruppe zog allerdings nicht nur stumpf ihr Programm durch, sondern begeisterte auch mit einer lebendigen Bühnenperformance: Wer im Festzelt war, konnte merken, dass die Musiker selbst Spaß hatten – und musste sich einfach mitreißen lassen. Diese besondere Atmosphäre ist auch das, die die Besucher an den großen Zeltpartys so schätzen.

Das Publikum war gut gemischt – im Zelt tummelten sich auch viele junge Menschen, darunter einige Gruppen aus Mönchengladbach. Zuvor hatten viele die Fahrgeschäfte auf der Kirmes getestet. Nach einer Pause wegen des Feuerwerks lief die Band „Mrs. Brightside“ schließlich zur Höchstform auf. Ausgelassen feierten die Partygäste bis in die späte Nacht.

So lief die Eröffnung von Unges Pengste 2018
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So lief die Eröffnung von Unges Pengste 2018

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Foto: Christian Kandzorra

Anders als in den vergangenen Jahren kontrollierte diesmal ein Sicherheitsdienst nach Kassenschluss, dass nur diejenigen wieder ins Zelt kamen, die auch den Eintritt gezahlt hatten. Überhaupt ist Sicherheit dieses Jahr ein großes Thema. Die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes haben bei den Zeltpartys stets ein Auge auf das Publikum im Zelt und auf die Besucher, die auf der Kirmes feiern. Zudem wurden schwere Wassertanks und Lkw-Anhänger so in die Zufahrten gestellt, dass Fahrzeuge am Hineinfahren gehindert werden.

Für den Sonntagabend laden die Schützen der St.-Sebastianus-Bruderschaft zum zweiten Fest-Abend ins Zelt. Ab 20 Uhr steht – wie in den vergangenen Jahren bewährt – die Band „Wallstreet“ ganz im Mittelpunkt des Geschehens. Eintrittskarten gibt es an der Abendkasse zu je zwölf Euro.

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