Unges Pengste Tradition und Publikumsmagnet

Am linken Niederrhein zählt "Unges Pengste" zu den größten und schönsten Schützenfesten. "Unges" heißt "unser", und das erklärt schon einiges von dem, was Menschen immer wieder bewegt, beim Fest an den Pfingsttagen mitzumachen.

Das Fest, von der gesamten Gemeinde getragen und von einigen tausend Besuchern aus dem Umland mitgefeiert, gestalten die St.-Sebastianus-Bruderschaft Korschenbroich und die St. Katharina-Junggesellen-Bruderschaft.

Mit "Unges Pengste" halten zwei traditionsreiche Bruderschaften eine über 500 Jahre alte Korschenbroicher Tradition hoch: Fünf Tage lang wird das Stadtbild von 1000 Schützen, mehr als 300 Musikern, von Blumenhornträgern und hübschen Mädchen geprägt. Paraden, Umzüge, Schützenball und Tanz stehen auf dem Festprogramm. Festzelt und Kirmesplatz befinden sich stets auf dem Matthias-Hoeren-Platz.

Bei der Organisation der Festbälle und Tanzveranstaltungen im Zelt herrscht traditionell Arbeitsteilung: Die St.-Katharina- Junggesellen sind für den Tanzabend zum Auftakt von "Unges Pengste" und den am Pfingstdienstag zuständig. Die St.-Sebastianus-Bruderschaft ist dagegen am Pfingstsonntag "Hausherr" im Festzelt, während montags und mittwochs der gemeinsame Pfingstausschuss beider Bruderschaften die Regie führt.

An der Abendkasse kostet der Eintritt ins Zelt am Samstag und Sonntag jeweils zehn Euro (Vorverkauf sieben Euro). Montags und dienstags ist ein Obolus von jeweils fünf Euro zu entrichten. Beim Königsball zum Abschluss von "Unges Pengste" ist dann am Pfingstmittwoch der Eintritt frei. Die beiden Bruderschaften sind guter Dinge, dass das Wetter mitspielen wird.

(dhk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort