Korschenbroich Pfingstgottesdienst zu "Glaube, Sitte, Heimat"

Korschenbroich · Zur Eucharistiefeier am Pfingstmontag überraschte Pfarrer Marc Zimmermann die Gläubigen mit einer Blitzumfrage zum Unterwegssein mit Auto, Fahrrad und per Pedes. Im anschaulichen Vergleich schlug der Geistliche dabei den Bogen von den Verkehrsregeln hin zum Leben im Geiste Gottes und damit zu Unges Pengste.

 Hochamt im Park des Kreisseniorenhauses am Pfingstmontag.

Hochamt im Park des Kreisseniorenhauses am Pfingstmontag.

Foto: Ilgner

Denn auch dabei gehe es um Achtsamkeit, Rücksichtname und Sicherheit: "Wo der Geist Gottes weht, da weht Trost, Lebensfreude, Hilfsbereitschaft und Wahrheit. Pfingsten ist das Fest, das uns von innen stärkt, damit wir lebendig bleiben in Gottes Liebe", versicherte der Geistliche in der Predigt. Er betonte, dass die Begriffe "Glaube, Sitte und Heimat" als die drei Leitworte der Schützen nicht als alleinstehende Werte denkbar, sondern eng miteinander verknüpft sind.

Unterstützt von Diakon Professor Aloys Buch und Pater Anto Michael Raj zelebrierte Zimmermann die Messe bei schönstem Sonnenschein in der Anlage des Seniorenheims. "An Pfingstmontag scheint hier offensichtlich immer die Sonne", stellte Marc Zimmermann fest. Seit seiner Ankunft als Pfarrer in Korschenbroich musste er bisher noch nicht einmal auf die Tradition des Freilicht-Gottesdienstes verzichten. Ein besonderer Gruß galt den Bewohnern des Kreisseniorenhauses und natürlich den Schützen, die in guter Zahl vertreten waren.

Sebastianer-Präsident Peter Schlösser trug die Lesung vor, Steffen Cremer, Präsident der Katharina-Junggesellen-Bruderschaft, las die Fürbitten. Nach dem Gottesdienst machten sich die Gläubigen in feierlicher Prozession auf den Weg zur Andreas-Kirche, um dort den Schlusssegen zu erhalten. Kantor Martin Sonnen empfing sie mit feierlicher Orgelmusik.

(anw)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort