Korschenbroich Heimspiel bei Unges Pengste

Korschenbroich · Heinrich Verheyden war bereits Junggesellenkönig und ist mit der Schützen-Band "Green Stuff" im Festzelt aufgetreten. Am Pfingstdienstag tritt der Sänger mit der Formation "Hands Up" auf – ein besonderes Konzert.

 Heinrich Verheyden ist Sänger der Coverband "Hands Up". Eines der Lieder, die er am liebsten auf der Bühne singt, ist "Chasing Cars" von Snow Patrol.

Heinrich Verheyden ist Sänger der Coverband "Hands Up". Eines der Lieder, die er am liebsten auf der Bühne singt, ist "Chasing Cars" von Snow Patrol.

Foto: privat

Heinrich Verheyden war bereits Junggesellenkönig und ist mit der Schützen-Band "Green Stuff" im Festzelt aufgetreten. Am Pfingstdienstag tritt der Sänger mit der Formation "Hands Up" auf — ein besonderes Konzert.

Heinrich Verheyden macht keinen Hehl daraus, dass dieser Auftritt für ihn besonders ist: besonders aufregend, besonders schön, besonders emotional. Am Pfingstdienstag tritt der Ur-Korschenbroicher mit seiner Band "Hands Up" bei Unges Pengste auf. Ein echtes Heimspiel für den Sänger. Die Vorfreude ist riesig. "Aber mir geht auch ein wenig die Sause", gesteht der 27-Jährige. "Wir haben viele Auftritte, ein bisschen Lampenfieber ist immer dabei. Aber Unges Pengste ist natürlich noch mal etwas ganz anderes."

Dabei ist es für den Schützenbruder nicht das erste Mal, dass er das Festzelt rockt. In den Vorjahren sorgte er dort bereits mit der Schützen-Formation "Green Stuff" für Furore. Seit zwei Jahren ist er Mitglied von "Hands Up" — den Kontakt zur Band hatte der Junggesellenkönig von 2004 über das Internet hergestellt. "Ich suchte nach einer neuen musikalischen Herausforderung, und die Band hielt Ausschau nach einem neuen Sänger", sagt Verheyden. Rasch vereinbarte man einen Termin zum Vorsingen — was auch für einen erfahrenen Sänger wie Verheyden keine einfache Sache ist. Doch mit "Let Me Entertain You" von Robbie Williams und "Easy Lover" von Phil Collins überzeugte er auf Anhieb. Nach den ersten Proben stand fest: Verheyden und "Hands Up" — das passt. Musikalisch und menschlich.

Denn natürlich ging es bei den Proben nicht nur darum, ob er die "Hands Up"-Mitglieder stimmlich überzeugte. "Auch menschlich muss es stimmen. Es soll ja Spaß machen, wenn man gemeinsam Musik macht", erklärt Verheyden. Alleine in diesem Jahr stand die Band bereits rund 20 Mal auf der Bühne. "Vor zwei Jahren kamen neben mir noch weitere neue Mitglieder hinzu. Die Band hat sich richtig toll entwickelt", meint der Schützenbruder, der in Korschenbroich dem Zug "Modder Jünkes" angehört. Dessen Mitglieder werden natürlich am Pfingstdienstag genau verfolgen, wie ihr Zug-Kamerad mit bekannten Rock- und Pop-Songs für Stimmung sorgt.

Die Musik nimmt auch einen Großteil der Freizeit des jungen Familienvaters — Sohn Phil ist dreieinhalb, ein Töchterchen unterwegs — ein. Neben den Auftritten wird einmal wöchentlich im Proberaum in Mönchengladbach am Programm gefeilt. "Ohne Musik geht's nicht", sagt Heinrich Verheyden. "Ich mache eigentlich schon immer Musik." — Im Alter von fünf Jahren lernte er das Gitarre spielen in der Musikschule. Sein erstes Lied? ",Alle meine Entchen'", sagt Heinrich Verheyden und lacht.

Grund zur Freude hatte er kürzlich bei einer anderen Leidenschaft: dem Fußball. Verheyden ist Fan von Borussia Mönchengladbach — und war erleichtert, dass sein Lieblingsklub nach langem Zittern den Klassenerhalt schaffte. Jetzt kann sich der Familienvater, der in seiner Jugend Handball beim TV Korschenbroich spielte, ganz auf Unges Pengste konzentrieren.

(NGZ)
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