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Korschenbroich Endspurt: Noch 46 Tage bis Unges Pengste

Korschenbroich · Wichtigstes Thema bei der Generalversammlung der beiden Korschenbroicher Bruderschaften Sankt-Sebastianus und Sankt-Katharina-Junggesellen war das Schützen- und Heimatfest zu Pfingsten. Aktive und Könige sind gut gerüstet.

 Sie stehen im Juni bei Unges Pengste im Mittelpunkt, die Könige der beiden Korschenbroicher Bruderschaften mit Gefolge - von links: Bezirksbundesmeister Horst Thoren, Sebastianer-Präsident Peter Schlösser, Minister Ansgar Kirchberg, Sebastianer-König Axel Manns, Minister Herbert Rukes, Minister Andreas Esser, Junggesellen-König Patrick Steffens, Minister Christian Diers und Junggesellen-Präsident Steffen Cremer.

Sie stehen im Juni bei Unges Pengste im Mittelpunkt, die Könige der beiden Korschenbroicher Bruderschaften mit Gefolge - von links: Bezirksbundesmeister Horst Thoren, Sebastianer-Präsident Peter Schlösser, Minister Ansgar Kirchberg, Sebastianer-König Axel Manns, Minister Herbert Rukes, Minister Andreas Esser, Junggesellen-König Patrick Steffens, Minister Christian Diers und Junggesellen-Präsident Steffen Cremer.

Foto: Bruderschaft

Der Termin hat Tradition: An Ostermontag treffen sich die Bruderschaften St.-Sebastianus und St.-Katharina-Junggesellen nach dem Gottesdienst in der Andreas-Kirche zur gemeinsamen Generalversammlung. Erstmals mussten sie in diesem Jahr auf ihren angestammten Treffpunkt in der seit Herbst geschlossenen Gaststätte Deuss verzichten. Verzichten mochten die Schützen aber nicht auf das verbindende Element der Prozession von der Andreas-Kirche zum Tagungsort. So zogen sie durch den Ort über einen Umweg zum Pfarrheim. Dort begrüßte Sebastianer-Präsident Peter Schlösser insbesondere die Könige Axel Manns und Patrick Steffens mit ihren Ministern sowie Ehrenpräsident Hermann-Josef Kronen. Im Rückblick auf das vergangene Schützenjahr betonte Schlösser die verbindende Kraft des Schützenwesens. Das setze im bruderschaftlichen Miteinander soziale Akzente und sei mehr als "eine Event-Agentur, die zu Unges Pengste Feierlaune und Partystimmung produziert". Mit Blick auf die christlichen Werte dankte Präses Marc Zimmermann den Schützen für ihre Dienste im Kirchenleben.

Kassierer Thomas Siegers stellte fest, dass bei fast konstant gebliebenen Ausgaben die Einnahmen im Vorjahr Jahr höher waren. Als wichtigen Grund nannte er die deutlich höheren Zelteinnahmen beim Heimatfest 2016. Fünfzig Tage vor Pfingsten war das kommende Unges Pengste wichtigster Punkt der Tagesordnung. Fest steht, dass bei den Paraden die vertrauten Kapellen spielen werden, darunter die Musikkapelle sowie das Bundesschützen-Musikkorps Kleinenbroich und das Bundesschützen-Fanfarencorps Korschenbroich. Im Zelt werden die Bands "Booster", "Vividd", "Wallstreet", "Schröder" und "Farb Ton" auftreten. Die Bierpreise werden um zehn Cent erhöht, während die Eintrittspreise unverändert bleiben. Geblieben ist auch der Jugendeintritt für die 16- bis 18-Jährigen, für die ein Sonderpreis von sechs Euro an der Abendkasse gilt. Für den Marschplan kündigte Schlösser eine Veränderung an: Da Minister Ansgar Kirchberg in Raderbroich wohnt und dort auch abgeholt werden soll, treffen sich die Sebastianer Pfingstsonntag an der Reha-Klinik, um im Zeitplan zu bleiben. Schlösser sprach auch die Beschlüsse der Bundesversammlung zu Nichtchristen in Bruderschaft und Vorstand an. Hierzu sei jede Bruderschaft aufgefordert, die Verfahrensweise selbst zu entscheiden. Dazu sei noch eine eigene Versammlung geplant. Bezirksbundesmeister Horst Thoren sprach sich bei der Frage zur Beteiligung von Nicht-Christen für die Klärung im Einzelfall aus.

Karl-Heinz Göris warb für die Pfingsttombola und dankte für bisher geleistete Schützenhilfe zugunsten des Kinderzentrums in Bolgatanga. "Die Einnahmen sind so gestiegen, dass das Projekt komplett von uns finanziert werden kann", sagte Göris. Er verlas die Dankesworte des Bischofs von Bolgatanga, der den Schützen gute Vorbereitungen für das Pfingstfest wünschte.

(NGZ)
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