Unges Pengste Bei Unges Pengste geht's rund

Der Autoscooter ist schon da. Eines von drei Karussells drehte am Mittwoch auf dem Matthias-Hoeren-Platz bereits eine Proberunde und der Flipper mit seiner 16 Meter langen Scheibe reckt sich in die Höhe. Unges Pengste kann kommen.

Die Absperrungen rund um den Matthias-Hoeren-Platz sind die Vorboten für "Unges Pengste" und auch der bunte Fahnenschmuck in der Korschenbroicher Innenstadt weist jeden Besucher auf das große Schützen- und Heimatfest hin. "Unges Pengste kann kommen", meinte dann auch am Mittwoch Marktmeister Horst Römgens (65), der seit mehr als zehn Jahren gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Josef Kallenberg (73) für den Kirmesmarkt verantwortlich zeichnet. "Wir liegen gut in der Zeit", lautet seine Prognose.

Bis Freitag 9 Uhr müssen die Schausteller ihre Aufbauarbeiten abgeschlossen haben. Dann erfolgt die Bauabnahme der Fahrgeschäfte. Auch das Kreisgesundheitsamt hat sich angesagt — wie jedes Jahr. Ein Termin mit der Feuerwehr steht noch aus: "Die Feuerwehr wird die Bewegungszonen kontrollieren", weiß Römgens. Doch das ist für einen "alten Hasen" wie ihn schon mehr Routine. "Wir haben im Vorfeld alles abgemessen, ein- und aufgezeichnet", versichert der gelernte Schausteller und Veranstalter. Und damit auch alles "glatt läuft", überwachen Römgens und Kallenberg — den meisten besser bekannt als "Curry Jupp" — den Aufbau.

Auf 30 Attraktionen dürfen sich die Kirmesplatzbesucher in diesem Jahr wieder freuen. "Hier reicht die Palette vom Scooter bis hin zum kleinen Süßwarenstand", beschreibt Kallenberg das bunte Treiben. Lust auf den Rummelplatzbesuch macht Römgens mit der Mischung: "Der Besucher möchte Altbewährtes am Stammplatz kombiniert mit Marktneuheiten." Und genau das kann das eingespielte Zweigespann mit dem "Flipper" garantieren. "Das ist die Attraktion der Familie Schneider aus München. Der Flipper reicht 16 Meter senkrecht in die Höhe. An einer Scheibe hängen verschiedene Gondeln, die sich während der Fahrt in alle Himmelsrichtungen drehen."

Sicherheit hat wieder Vorfahrt: Die Kirmes-Sheriffs sind bei "Unges Pengste" erneut mit von der Partie. Damit ungebetene Rabauken nicht die Festfreude stören, haben die Schausteller für die Kirmestage erneut "Schmitz Security" engagiert. "Alle sollen sich bei uns in Korschenbroich wohl und sicher fühlen", lautet die Vorgabe der Marktmeister. Und auch die beiden gastgebenden Bruderschaften tragen zur allgemeinen Sicherheit bei. Aus diesem Grund wird der Zelteingang erstmals von Kameras überwacht. "Unges Pengste ist ein Fest der Freude. Und die wollen wir mit allen Gästen teilen", verkünden dann auch Sebastianer-König Bodo von Tongeln und Junggesellen-König Bernd Scheufeld.

(NGZ)
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