Korschenbroich TVK wartet weiter auf Lizenz und Spieler

Korschenbroich · Sie mischten Diernstag im Konzert der ganz Großen mit. Die Vertreter des Handball-Zweitligisten TV Korschenbroich saßen im Düsseldorfer Hotel Hilton und diskutierten mit Vereinen wie THW Kiel, SG Flensburg-Handewitt oder HSV Hamburg – die Creme de la Creme des europäischen Handballs – darüber, wie es in der Handball-Bundesliga (HBL) weiter gehen soll.

Sie mischten Diernstag im Konzert der ganz Großen mit. Die Vertreter des Handball-Zweitligisten TV Korschenbroich saßen im Düsseldorfer Hotel Hilton und diskutierten mit Vereinen wie THW Kiel, SG Flensburg-Handewitt oder HSV Hamburg — die Creme de la Creme des europäischen Handballs — darüber, wie es in der Handball-Bundesliga (HBL) weiter gehen soll.

Als einer von derzeit noch 54 Bundesligisten (aus der Ersten und den beiden Zweiten Bundesligen) hat der TVK das gleiche Stimmrecht wie alle anderen auch. Auch wenn sein Saisonetat bei einigen anderen Clubs nicht einmal für einen Monat reichen würde.

Ob sich die Korschenbroicher auch in der kommenden Spielzeit zu diesem elitären Kreis zählen dürfen, das ist noch nicht klar. Sportlich ist der TVK so gut wie qualifiziert. Aber ob die HBL die Finanzplanung der TVK Handball GmbH & Co KG genauso gut findet wie die Verantwortlichen des Clubs, darüber wird wohl erst im Mai entschieden. "Wir haben die Unterlagen vollständig eingereicht", sagte TVK-Geschäftsführer Klaus Hintzen gestern kurz vor der Zusammenkunft in Düsseldorf: "Für uns ist es wichtig, dabei zu sein und Informationen zu bekommen."

Dabei dürfte es sich in erster Linie um Neuigkeiten über den Dormagener Nachbarn DHC Rheinland handeln. Der DHC hat nämlich ebenfalls die Lizenz für die Zweite Bundesliga beantragt, obwohl derzeit ein Insolvenzverwalter die Geschicke des Vereins leitet. "Für uns ist es wichtig zu wissen, was in unserem Umfeld geschieht", sagt Hintzen. Und wer eventuell Interesse an Korschenbroicher Spielern haben könnte.

Noch hat sich keiner der elf mit auslaufenden Verträgen ausgestatteten Spielern entschieden, zu verringerten Bezügen beim TVK zu bleiben. "Alle möchten es gerne, wenn möglich", sagte Hintzen. Bald stehe die zweite Gesprächsrunde mit den Akteuren an: "Ich bin gespannt, was dabei herauskommt."

(RP)
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