Korschenbroich Stadt stellt Plan für "Kampgasse" vor

Korschenbroich · Straße für das Neubaugebiet wird nicht an die Hauptstraße angebunden.

Die Ausführungsplanung für das Bebauungsplangebiet "Kampgasse" wurde jetzt im Ausschuss für Bau und Verkehr vorgestellt. Dort sollen insgesamt 17 Einzel- beziehungsweise Doppelhäuser errichtet werden. Vermarktet werden diese Immobilien mit Satteldächern auf dem Gelände eines Bauernhofes, der abgerissen wird, von der Küpper Wohnbau-GmbH in Mönchengladbach. Ein Beschluss über den Kanalbau wird im Betriebsausschuss beschlossen.

Der vorhandene Baum im Eingangsbereich zu dem künftigen Wohngebiet bleibt erhalten. "Zur Not kriegt er ein bisschen Schutz", versprach Bauamtsleiter Christoph Herchner. Die Straße wird 5,50 Meter breit und mit einem Pflaster in Naturgrau ausgeführt. Zudem werden 13 öffentliche Autostellplätze auf anthrazitfarbenem Pflaster geschaffen.

Renate Erhart (CDU) erklärte im Ausschuss: "Es wäre ideal gewesen, wenn alle Anlieger mitgemacht hätten." Aber nicht alle Grundstückseigentümer seien bereit gewesen, dass Teile ihrer rückwärtigen Gärten zu Bauland würden. Sonst hätte die Straße weitergeführt werden können, sie hätte dann an der Gärtnerei Kuschka an die Hauptstraße angebunden werden können. Der Beigeordnete Georg Onkelbach erinnerte daran, dass man intensive Gespräche mit den betroffenen Anliegern geführt habe - "sehr zum Leidwesen des Investors wegen des daraus resultierenden zeitlichen Verzugs". Onkelbach kann der jetzigen Lösung auch etwas Positives abgewinnen: "So wird es dort keinen Durchgangsverkehr geben."

Stefan Schramke (SPD) sprach das Thema "Höhenunterschiede" bei Gebäuden an. Onkelbach erklärte, die Firsthöhe sei auf 9,75 Meter beschränkt, es sei also nicht zu erwarten, dass die neuen Häuser die bestehende Bebauung überragten. Berthold Tumbrink (Grüne) mahnte, bei Baumpflanzungen auf Flachwurzler zu verzichten, die das Pflaster nach oben drücken könnten.

(barni)
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