Der Jubilar, 1935 in Marienberg in Westpreußen geboren, der früher als Maurer gearbeitet hat, kümmert sich heute um seine Kanarienvögel und Nymphensittiche. Er hält seinen Garten in Schuss. Früher war er auch ein begeisterter Angler und mischte eifrig im Gartenbau- und Heimatverein mit. Gemeinsam mit seiner Frau Christel - sie erblickte 1937 in Allenstein in Ostpreußen das Licht der Welt - kegelt er seit 40 Jahren. Die beiden Flüchtlingskinder hatten sich in Kleinenbroich kennengelernt.

"Das Haus, in dem wir wohnten, gehörte der Tante meines späteren Mannes", erinnert sich Christel Woike. Sie war mit ihren Eltern von Lübeck nach Kleinenbroich gezogen, weil ihr Vater dort Arbeit finden konnte. Aus demselben Grund hatte es auch die Eltern des Jubilars ins Rheinland gezogen. Die gelernte Näherin nutzt Angebote wie Wassergymnastik und Turnen beim Verein "Sport ältere Generation", um sich fit zu halten.

Sie ist immer noch eine begeisterte und gute Köchin, die gern ihre Kinder und Enkelkinder um sich hat. Das Paar hat drei Töchter und einen Sohn, sie sind zwischen 50 und 59 Jahre alt und haben ihre Eltern zu achtfachen Großeltern gemacht. Eine Tochter lebt in Berlin, die anderen in Korschenbroich und Kleinenbroich, der Sohn in Neuss - man kann sich also regelmäßig sehen.

"Ich habe liebe Kinder und Enkel", sagt die Jubilarin und fügt hinzu: "Sie sind immer da, wenn wir sie brauchen." Gestern haben Christel und Heinz Woike Nachbarn und Freunde eingeladen. Heute stehen eine Dankesmesse im Nikolauskloster und das Familienfest auf dem Programm.