Korschenbroich Rathaus-Zentralisierung: Umbau wieder im Finanzplan
Korschenbroich · Peter Baches informierte gestern Abend die Politik.
Die geplante Rathaus-Zentralisierung soll bis zum Spätsommer 2013 abgeschlossen sein. Dazu wird das A-Gebäude des Gymnasiums umgebaut. Die Kosten für das Gesamtvorhaben sind mit 3,44 Millionen Euro gedeckelt und der Fertigstellungstermin mit dem 31. Juli 2013 festgeschrieben. Gute Nachrichten hatte dann auch Stadtverwaltungsrat Peter Baches gestern Abend für den Hauptausschuss: "Die ursprünglichen Mehrkosten von 32 800 Euro sind ausgeglichen." Als Grund führte Peter Baches die bisherigen Ausschreibungsergebnisse an. "Zwölf Gewerke sind ausgeschrieben, damit sind bislang zwei Drittel der Arbeiten an Handwerksunternehmen vergeben."
Allerdings hat sich die Stadt als Bauherrin im Laufe der Bauphase von einem Auftragnehmer vorzeitig getrennt. Auch wenn Baches keine Details nannte, schloss er dennoch mögliche Konsequenzen nicht aus. Während in der Verwaltungsvorlage offen eine Ausführungsverzögerung von rund drei Monaten angesprochen wird, gab sich Peter Baches doch noch zuversichtlich. Er hatte sich mit den Fachplanern ausgetauscht. "Nach Rücksprache mit dem Architekturbüro denke ich, dass es zu keiner Verzögerung kommt und wir mit dem Umbau termingerecht fertig werden."
Hanns-Lothar Endell (Die Aktive) stellte für seine Fraktion fest: "Es hat sich bewährt, dass wir in regelmäßigen Abständen über den Baufortschritt und über das Budget unterrichtet werden." Und dass es keinen Euro zusätzlich gebe, machte Endell unmissverständlich klar: "Mehr Geld gibt es nicht – wenigstens nicht von uns."
Der Einrichtungsplan – für Archiv, Büros und Foyer – wird nochmals thematisiert. Auf den Prüfstand kommt die mobile Trennwand. Das Gymnasium verfügt über eine 30 Jahre alte Wand. Soll sie künftig den Multifunktionsbereich bei Ratssitzungen verkleinern? Oder wird eine neue Trennwand installiert? "Mit diesen Fragen wird sich der Ältestenrat am 12. März befassen", kündigte der Bürgermeister gestern an.
