Korschenbroich Offenes Singen im Gyko sogar mit Weihnachtstheater

Korschenbroich · Alle Jahre wieder: Das Gewusel vor, auf und hinter der Bühne des Korschenbroicher Gymnasiums war groß - und dann kehrte doch plötzlich die Besinnlichkeit ein, die man bei einem Offenen Singen mit Liedern zur Advents- und Weihnachtszeit erwartet. Die Besucher, Eltern, Großeltern und Geschwister machten vom Angebot mitzusingen, kaum Gebrauch: Sie ließen sich lieber mit alten und neueren, mit bekannten und weniger bekannten Liedern auf das Fest einstimmen.

 Engelschar beim Offenen Singen im Gymnasium Korschenbroich (Gyko): Neben den Chören lenken Schüler der Eingangsklassen die Blicke auf sich.

Engelschar beim Offenen Singen im Gymnasium Korschenbroich (Gyko): Neben den Chören lenken Schüler der Eingangsklassen die Blicke auf sich.

Foto: D. Ilgner

Regine Saus, die durch das Programm führte, war wieder für die Chöre zuständig, Katharina Storck für das Gyko-Orchester. Und dann war da noch Marlies Thüer - sie hatte mit Schülern der Klasse 5b "The Star", ein kleines Theaterstück auf Englisch eingeübt. Engel schwebten da auf einer Wolke, der "Old Star" erklärte, was Weihnachten eigentlich bedeutet und dass das Christkind "a very special Child" ist. Kinder aus der 6c sangen Lieder, alle zusammen heimsten viel Beifall ein für einen gelungenen Bühnenauftritt, der für die allermeisten Schüler der Erste überhaupt gewesen sein dürfte.

Das Offene Singen ist auch ein Zeichen dafür, wie sehr ehemalige Schüler, Eltern und Lehrer an "ihrem" Gymnasium hängen: Der Ehemaligen-Chor war wieder groß und vor allem beeindruckend stimmgewaltig - da wagte es kaum ein Besucher, mitzusingen. Das Schulorchester, die Schulchöre und der Ehemaligen-Chor lieferten wieder eine tolle Leistung ab, viele stolze Eltern und Großeltern zückten ihre Fotohandys. "Ich weiß, dass die meisten Kinder aufgeregt sind und wünsche mir, dass der Auftritt für sie zu einem tollen Erlebnis wird", hatte Katharina Storck vor dem Offenen Singen gegenüber unserer Redaktion geäußert.

Ihr Wunsch sollte in Erfüllung gehen, und es sah ganz so aus, als ob auch der Appell von Schulleiter Uwe Roscheck nicht auf taube Ohren gestoßen war: "Ich möchte gleich Scheine rascheln hören", hatte er im Rahmen seiner kurzen Begrüßung zu verstehen gegeben. Er meinte die anschließende Sammlung zugunsten des Volksvereins Mönchengladbach, der sich vor allem um Langzeit-Arbeitslose kümmert. Die Kekse wurden gegen eine Spende ab einem Euro abgegeben, auch dieser Erlös kommt dem Mönchengladbacher Verein zugute.

Die Schülervertretung profitierte von dem Verkauf von Getränken, es gab unter anderem alkoholfreien Weihnachtspunsch als "Stimmungsverstärker".

(barni)
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