Korschenbroich Neue Ampelsteuerung soll Staus im Berufsverkehr verhindern

Korschenbroich · Eine gute Nachricht für alle Korschenbroicher Pendler, die zu den morgendlichen Bürozeiten in Richtung Autobahn 52 unterwegs sind: Die Kreuzung Willicher Straße im Bereich L 361/L390/L382 bekommt eine neue Ampelanlage mit separaten Linksabbiegersignalen in alle vier Fahrtrichtungen. Ziel ist es, die täglichen Rückstaus in dem Kreuzungsbereich zu reduzieren. "Wir wollen mit den Arbeiten an diesem Freitag, 17. F ebruar, beginnen", erklärt Gregor Hürter von der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein gegenüber unserer Redaktion.

Die Arbeiten im Kreuzungsbereich erstrecken sich laut Hürter voraussichtlich über drei Wochen. Während der Umbaumaßnahme wird der Verkehr durch mehrere Baustellenampeln geregelt. "Der Verkehr wird fließen", sagt Hürter. Er schließt aber mögliche Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit für den Kreuzungsbereich nicht komplett aus.

Zum Hintergrund: An der stark frequentierten Kreuzung zwischen Korschenbroich und Herrenshoff gibt es immer wieder Probleme aufgrund des Rückstaus auf den Linksabbiegespuren. Deshalb bekommt die Ampelanlage nun für alle vier Verkehrsrichtungen separate Linksabbiegersignale. Durch diese Maßnahme kann die kameragesteuerte Ampelanlage individueller auf das recht hohe Verkehrsaufkommen reagieren.

Des Weiteren wird die Ampelanlage auf die moderne LED-Technik umgerüstet. Die LED-Technik hat eine Energieersparnis von etwa 70 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen 60-Watt-Glühlampe. Zudem werden auch die Wartungskosten durch die höhere Lebensdauer der LEDs gesenkt.

"Wir begrüßen, dass es jetzt endlich losgeht", erklärte gestern auch Georg Onkelbach, Technischer Beigeordneter der Stadt Korschenbroich. Er und der Städtische Tiefbauamtsleiter Christoph Herchner hatten sich weit im Vorfeld an den Landesbetrieb gewandt und um eine Lösung gebeten. Die ersten Gespräche wurden Mitte 2016 geführt. "Wir erhoffen uns durch die neue Ampelschaltung einen deutlich verbesserten Verkehrsfluss", sagt Georg Onkelbach.

Die neue Steuerung der Ampelanlage wurde im Auftrag der Stadt von einem Ingenieur-Büro in direkter Absprache mit Christoph Herchner erstellt. Die Kosten von 20.000 Euro gehen zulasten der Stadtkasse. Der Landesbetrieb investiert weitere 50.000 Euro in die Umrüstung der Ampelanlage.

(NGZ)
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