Nachdem bereits zwei der vier Gruppen der Tagesstätte für die Betreuung von Kleinkindern unter drei Jahren umgebaut worden waren, soll nun kurzfristig eine dritte folgen. Grund: "Die enorme Nachfrage", wie im Kreisjugendhilfeausschuss zu erfahren war.

Durch den jetzt ins Auge gefassten Umbau sollen sechs weitere U3-Plätze entstehen. Zwar wäre eine Landesförderung in Höhe von 30 600 Euro möglich. Sie soll jedoch nur begrenzt in Anspruch genommen werden, da der Umbau verhältnismäßig kostengünstig verlaufen dürfte — geschätzt wird, dass das Projekt 22 000 Euro kosten wird. Bei einer 90-prozentigen Förderung des Landes würde der Zuschuss des Kreises knapp 20 000 Euro ausmachen. Der auf den katholischen Kirchengemeindeverband entfallende Eigenanteil läge bei 2200 Euro. Den Zuschuss will der Kreis aus dem angekündigten Sonderprogramm des Landes zahlen.

Voraussetzung dafür, dass das Geld letzten Endes tatsächlich fließen wird, ist die Bewilligung durch das Land. Der jetzt gefasste Beschluss des Kreisjugendhilfeausschusses sieht vor, dass die Kreisverwaltung den Zuschuss entsprechend anpassen kann, falls das Land neue Richtlinien erlassen sollte, die von den bisherigen Regelungen abweichen.