Korschenbroich Martinus-Rallye des Lions Clubs ist eine Erfolgsgeschichte

Korschenbroich · Zum fünften Mal geht die Martinus-Rallye des Lions Clubs Kaarst-Büttgen-Korschenbroich an den Start. Was im Jahr 2014 mit 16 Autos begann, hat sich längst zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Die Erlöse der Rallye kommen dabei ausgewählten Integrationsprojekten in Kaarst und Korschenbroich zugute. "Es ist uns ein Anliegen, positive Akzente zu setzen und Menschen, die unverschuldet an den Rand der Gesellschaft geraten sind, wieder in die Mitte des gesellschaftlichen Lebens zurück zu holen", betont Lions-Präsident Reiner Mantel.

 Ein Oldtimer für die Martinus-Rallye des Lions Clubs: Sie startet wieder am 26. Mai.

Ein Oldtimer für die Martinus-Rallye des Lions Clubs: Sie startet wieder am 26. Mai.

Foto: T. Voigthaus

Am 26. Mai ist es wieder soweit. Der Startschuss fällt um neun Uhr am Dycker Weinhaus in Jüchen, und der Zieleinlauf erfolgt gegen 16 Uhr am Haus der Jugend Bebop in Kaarst, wo auch die Siegerehrung stattfindet. In der Zwischenzeit gilt es, eine Strecke von 100 Kilometern zu absolvieren. Doch wohin die Ausfahrt führt, verrät Lions-Mitglied Tilo Voigthaus vorher nicht: "Die Fahrer und ihre Co-Piloten müssen die Route anhand verschlüsselter Hinweise erst ermitteln." Nur so viel gibt er preis: "Es geht dieses Jahr an den Niederrhein."

Im Jahr 2017 führte die Tour rund um den Braunkohletagebau bis hin zu Schloss Paffendorf; und auch das Bergische Land war schon einmal Ziel der Rallye. Dass ihm die Ideen für neue Routen ausgehen könnten, befürchtet Tilo Voigthaus nicht: "Wenn ich bei einem Ausflug durch einen attraktiven Ort komme, entsteht bei mir sofort die Idee für eine neue Streckenführung", erzählt er. Während der Tour müssen die Fahrer Quizfragen beantworten und Geschicklichkeitsprüfungen absolvieren. "Ein gutes Ballgefühl wäre hier von Vorteil", sagt Tilo Voigthaus: "Denn Sieger wird nicht, wer zuerst ins Ziel kommt, sondern wer bei den Geschicklichkeitsübungen und dem Quiz die meisten Punkte erreicht." Einen Oldtimer braucht man übrigens nicht, um an der Rallye teilzunehmen. "Wer mitfahren möchte, kann auch auf sein Lieblingsauto ausweichen", sagt Reiner Mantel. Die Flyer für die Rallye sind schon gedruckt, und jetzt heißt es, das Bordbuch fertigzustellen.

"Wir tüfteln noch an den letzten Details", sagt Tilo Voigthaus. Wie viel Zeit das achtköpfige Organisationsteam in die Vorbereitungen investiert, vermag er kaum zu schätzen: "Es macht uns jedenfalls viel Spaß." Anmeldungen sind ab sofort per Mail möglich unter info@lions-kbk.de oder online unter www.lions-kbk.de.

(drlp)
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