Landeskriminalamt übernimmt Ermittlungen Brief mit gelbem Pulver löst Großeinsatz in Korschenbroich aus
Glehn · Ein Familienvater aus Korschenbroich-Glehn hat einen Brief geöffnet und geglaubt, sich an dem darin befindlichen Pulver verätzt zu haben. Nun hat das LKA die Ermittlungen übernommen.
Ursache war ein Brief, der einer Familie aus Glehn zugestellt worden war und ein unbekanntes gelbes Pulver enthielt. Wie Korschenbroichs Feuerwehrchef Frank Baum am Donnerstagabend, 24. November 2022, gegenüber unserer Redaktion erklärte, war der Brief an die Partei „Die Basis“ in Berlin adressiert. „Da der Brief nicht zugestellt werden konnte, ging er wieder zurück“, sagte Baum. Als Absender war ebendiese Familie aus Glehn angegeben. „Allerdings mit falschem Namen, die Anschrift war jedoch korrekt“, so Baum.
Der Familienvater hatte den Brief am Donnerstag geöffnet, dabei fiel ein gelbliches Pulver heraus. Der Mann rief sofort die Polizei an, weil er das Gefühl hatte, sich verätzt zu haben, wie Baum erklärte. Daraufhin fuhren die Glehner und Liedberger Kameraden sowie jeweils ein Sonderfahrzeug aus Kleinenbroich und Korschenbroich nach Glehn.
„Wir haben das Pulver in einem Behältnis und den Brief gesichert. Der Mann wurde vom Rettungsdienst untersucht, es konnten aber keine Verletzungen festgestellt werden“, sagte Feuerwehrchef Baum. Spezialeinsatzkräfte aus Köln, die das Pulver untersuchen werden, machten sich noch am Donnerstagabend auf den Weg nach Glehn. Die weiteren Ermittlungen übernehme das Landeskriminalamt, so Baum.
Mittlerweile ist das Pulver analysiert worden. Hier lesen Sie, wie das Ergebnis der Untersuchung ausgefallen ist.