Korschenbroicher mit zu wenig Geld fürs Essen Zahl der Bedürftigen hat sich verdoppelt

Korschenbroich · Rentner, Arbeitslose, Asylbewerber, Flüchtlinge – die Zahl der Kunden bei der Tafel in Kleinenbroich wächst von Woche zu Woche. Gleichzeitig kommen weniger Lebensmittelspenden an. Und die Ehrenamtler arbeiten am Limit.

Kurz vor der Lebensmittelausgabe packen die beiden ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Martina Kaufmann (l.) und Jutta Goebel große Papiertüten für die Kunden.

Kurz vor der Lebensmittelausgabe packen die beiden ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Martina Kaufmann (l.) und Jutta Goebel große Papiertüten für die Kunden.

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

Die Schlange der Kunden an der Tafel in Kleinenbroich wird von Woche zu Woche länger: „Im Schnitt hatten wir sonst 30 bis 40 Kunden, letzten Dienstag waren es 86 Menschen, die wir versorgt haben“, sagt Martina Kaufmann. Gemeinsam mit etwa zehn anderen Ehrenamtlern betreut sie die Zweigstelle der Neusser Tafel an der Mehrzweckhalle in Kleinenbroich. Die Zahl der Bedürftigen sei inzwischen regelmäßig um das Doppelte gestiegen.