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Plötzliches Ende der Fußwallfahrt von Korschenbroich zum Apostelgrab Wegen Corona kein Einzug der Trier-Pilger in St. Andreas

Korschenbroich · Rund 60 Pilger der St. Matthias Bruderschaft hatten sich wieder auf den Weg nach Trier gemacht. Wegen der Überschwemmungen vom vergangenen Jahr konnten sie die üblichen Privatunterkünfte nicht nutzen. Außer den Fußpilgern waren auch Radfahrer und Buspilger dabei.

 Die Korschenbroicher St. Matthias Bruderschaft ist mit 60 Pilgern nach Trier gewandert. Die Fußwallfahrt fand ein abruptes Ende.

Die Korschenbroicher St. Matthias Bruderschaft ist mit 60 Pilgern nach Trier gewandert. Die Fußwallfahrt fand ein abruptes Ende.

Foto: Günter Thoren

Das hatten sie sich ganz anders vorgestellt: Eigentlich wollten die Trier-Pilger der St. Matthias Bruderschaft am Freitag, 26. Mai, zu ihrer Rückkehr am Nachmittag in St. Andreas einziehen. Doch am Mittwochnachmittag litt einer der 60 Pilger plötzlich unter Schüttelfrost. Ein Corona-Test belegte dessen Infektion.

Wie Günter Thoren am späten Mittwochabend unserer Redaktion mitteilte, sind inzwischen acht weitere positive Infektionen nachgewiesen. Lothar Zerbe brachte die Infizierten noch in der Nacht in einem Kleintransporter zurück. Die anderen Pilger sollen im Laufe des Donnerstags per Bus nach Hause zurückkehren.

Noch einen Tag zuvor klang das alles ganz anders: „Bisher ist alles sehr gut verlaufen. Es gab wenige Verletzungen“, sagte Florian Otten am Ruhetag in Trier. „Wegen der Überschwemmungen 2021 mussten wir teilweise andere Wege gehen. Daher konnten wir leider nicht wie sonst private Unterkünfte nutzen und haben stattdessen in Jugendherbergen übernachtet.“ Zum Hochamt in Trier berichtete Otten, dass der Abt auf die diesjährige Besonderheit des Patronatsfests des heiligen Matthias verwiesen habe. Der Tag des Apostels am 24. Februar fällt mit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine zusammen.

Außer den Fußpilgern hatte sich eine zehnköpfige Radpilgergruppe sowie 31 Buspilger auf den Weg zum Apostelgrab gemacht.

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