Korschenbroicher Gärten Stadt empfiehlt Wasserstellen für Wildtiere
Korschenbroich · Auch wenn es inzwischen mal geregnet hat, macht die Trockenheit den wildlebenden Tieren im Stadtgebiet sehr zu schaffen. Viele Korschenbroicher haben deshalb bereits Tränken in ihren Gärten aufgestellt.
Diesem Beispiel sollten noch viel mehr Menschen folgen. Dr. Theo Verjans, bei der Stadt zuständig für Naturschutz und Landschaftspflege, empfiehlt flache Wasserschalen für Vögel und Kleinsäuger. Dabei sollte man berücksichtigen, dass eventuell auch Kaninchen, Hasen und Igel diese Wasserstellen nutzen, wenn der Gartenzaun entsprechend durchlässig ist. Die Behältnisse sollten daher so gestaltet sein, dass die Tiere in diesen Gefäßen nicht ertrinken können.
Libellen, Hummeln, Bienen und andere Insekten sind ebenfalls durstig. Sie lieben beispielsweise poröse Steine, die mit Wasser vollgesogen sind. Auf Teichen und anderen Wasserflächen landen sie sicher auf Schwimminseln, die man etwa aus Korken basteln kann. So lässt sich mit wenig Aufwand ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die größeren Waldtiere finden übrigens immer noch genug Flüssigkeit, die sie entweder aus der Nahrung beziehen oder aus den Fließgewässern im Stadtgebiet.