Serie Wanderungen in Korschenbroich Auf verschlungenen Pfaden entlang des Trietbachs

Korschenbroich · Durch teilweise noch ursprünglichen Wald verläuft der Spaziergang, der von Korschenbroich aus an der Triet entlang nach Pesch und wieder in den Hauptort führt.

 Am Trietbach ist der Wald weitgehend noch ursprünglich belassen. Hier lässt sich an ihm entlangschlendern.

Am Trietbach ist der Wald weitgehend noch ursprünglich belassen. Hier lässt sich an ihm entlangschlendern.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Auf ihrem Weg windet sich die Triet in munteren Schlenkern. Ihr ein Stück zu folgen, ist auch im Spätsommer ein Vergnügen. Als Ausgangspunkt bietet sich die Straße An der Blankstraße an. Der Weg führt vorbei an Einfamilienhäusern und Willi-Hannen-Park bis zur Weide des angrenzenden Naturschutzgebietes und zweigt auf Höhe der Jakob-Scheulen-Straße links Richtung Wald ab. Am Waldsaum öffnet sich nach rechts ein schmaler Steg, der für Radfahrer passierbar, allerdings fast zu schmal ist und sich eher für Fußgänger empfiehlt. Der Pfad begleitet den verschlungenen Verlauf des Bachs.

Bei der ersten möglichen und der darauffolgenden zweiten Abzweigung sollte sich der Spaziergänger entlang der Triet links halten. Eine Holzbrücke, die über den Bach führt, lässt er links liegen. Die „urwaldmäßige“ Vegetation zeigt, dass der Forst weitgehend ursprünglich belassen ist. Eine Informationstafel führt Bäume des Jahres von 1989 bis 2011 auf, während Einzeltafeln bei der Identifizierung von Silberweide, Hainbuche und Feldahorn helfen. Etwas weiter führt eine Brücke über die Triet, und bald darauf endet der Fußweg an der Straße, wo die Ortsteile Korschenbroich und Pesch aufeinanderstoßen.

Beim Queren der Straße wird die Triet vor Eintritt in ein schmales Waldstück abermals überschritten. Auf kleiner Lichtung erinnert eine Gedenktafel an den ersten israelitischen Friedhof in Korschenbroich. Er wurde 1889 wegen ständiger Überflutung durch die Triet geschlossen. Die Umbettung erfolgte auf den heutigen Friedhof an der Donatusstraße, der über das Eingangstor einsehbar ist. Für diesen Blick weicht der Spaziergänger vor Überquerung der Straße nur wenige Meter vom Weg ab. Nun geht er weiter in Richtung Kleingartenanlage und biegt unmittelbar davor rechts ab, um in Begleitung der Triet entlang der Gärten zu laufen.

Schon bald schimmert durch das Laubwerk rechts ein geschützt liegender Teich. Sind die Gärten passiert, fällt der Blick links auf freies Feld mit angrenzendem Hoppbruch. Hier wendet sich der Spaziergänger nach rechts und überquert erneut die Triet, ehe er auf die Dreifachturnhalle zuläuft und diese bis zum Parkplatz umrundet. Hinter dem Parkplatz führt die Strecke nach rechts, vorbei an Sportplatz und Kindergarten. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.

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