Tierschutz in Korschenbroich Die Igel-Retterin von Kleinenbroich

Korschenbroich · Halb verhungert, durch Rasenmähroboter schwer verletzt – so geht es vielen der stacheligen Tiere, die Silke Laube und ihre Mitstreiter in ihre Obhut nehmen und aufpäppeln. Was sie antreibt und wie sie helfen.

Kleinenbroich: Fotos der Igelhilfe in Korschenbroich
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Diese winzigen Igel rettet die Igelhilfe Kleinenbroich

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Foto: Igelhilfe Kleinenbroich

Auf einer städtischen Hochzeitswiese raschelt es nachts im hohen Gras: Dort befindet sich eine neue Auswilderungsstation für aufgepäppelte Igel. Die Tiere können ihren Schutzraum verlassen und sich in ihrem eigenen Tempo wieder auf den Weg in die Natur machen. Zuvor wurden sie von Silke Laube und ihrem Helferteam aufgepäppelt. Rund 300 Tiere werden jährlich versorgt. „Es sind Jungtiere oder schwache erwachsene Igel dabei, die schlichtweg kurz vor dem Verhungern stehen. Aber auch zahlreiche teils sehr schwer verletzte Igel, die offensichtlich unter einen Rasenmähroboter geraten sind“, beschreibt Silke Laube ihre Patienten. Diese werden ihr vorwiegend aus dem Raum Korschenbroich, Kaarst und Neuss gebracht.