Städtepartnerschaft Korschenbroich und Carbonne feiern 30 Jahre Freundschaft

KORSCHENBROICH · (NGZ) Die Freundschaft zwischen Carbonne und Korschenbroich besteht seit 30 Jahren. Dieser runde Geburtstag wurde nun in Frankreich gefeiert. Dazu reiste eine Delegation aus Korschenbroich in die Partnerstadt.

 Die Bürgermeister Marc Venten und Bernard Bros beim Festakt.

Die Bürgermeister Marc Venten und Bernard Bros beim Festakt.

Foto: Stadt Korschenbroich

Die französische Gemeinde mit rund 5.500 Einwohnern liegt 35 Kilometer von Toulouse entfernt, im Département Haute-Garonne in der Region Okzitanien. Viele Gruppen aus Korschenbroich waren bereits dort. Am offiziellen Festakt im Rathaus von Carbonne nahmen etwa 80 Gäste teil. Neben den Bürgermeistern und Vorsitzenden der Freundschaftsvereine waren darunter Thomas Dückers, Erster Beigeordneter, sowie der Referent des Bürgermeisters von Carbonne, Ali Benarfa.

Korschenbroichs Bürgermeister Marc Venten erinnerte in seiner Festrede an die tiefen Wurzeln der deutsch-französischen Vergangenheit. Er erwähnte die Einführung der Hausnummern hierzulande durch Napoleon und überreichte in Andenken daran eine kleine Flasche 4711 Eau de Cologne. Auch erwähnte er den Code Civil, der bei uns noch bis 1900 galt. Ferner überreichte er ein aus mehreren Tranchot-Karten aus dem Archiv montiertes Bild von Korschenbroich aus der Zeit um 1800. Darüber hinaus hatte Venten für alle Teilnehmer eine eigens geprägte Gedenkmünze dabei. Sie erinnert an 30 Jahre Freundschaft Carbonne-Korschenbroich und an den vor 55 Jahren unterzeichneten Élysée-Vertrag. Carbonnes Bürgermeister Bernard Bros sprach die gemeinsamen Begegnungen an und überreichte den Gästen Plastiken aus Steingut sowie diverse französische Spezialitäten. Den Ansprachen der Vorsitzenden der Freundschaftsvereine, Andrea Kalkreuth und Robert Lacombe, schlossen sich Gespräche und ein Gedankenaustausch über die Unterschiede im Kommunalaufbau beider Länder an.

Am zweiten Tag des Besuches fand eine Führung durch die Schloss Carbonne statt, das heute als Hotelanlage und Veranstaltungsort genutzt wird. danach gab es ein Wohltätigkeitsmarsch zugunsten erkrankter Kinder, bei dem auch die Sehenswürdigkeiten besichtigt wurden. Später ging es noch ins Luftfahrtmuseum von Airbus in Toulouse. Voller Eindrücke reiste die Delegation zurück. Mehr über künftige Begegnungen erfährt man beim Nachmittag am 21. Oktober ab 14.30 Uhr im Kulturbahnhof.

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