Teutonia Kleinenbroich Wettbewerb mit Hunderten von Plastikenten

Korschenbroich · Zum dritten Mal veranstalteten Mitglieder Teutonia Kleinenbroichs Entenrennen auf dem Jüchener Bach. Einen Teil des Reinerlöses spenden die Organisatoren für einen guten Zweck.

 Franz-Josef Heinrich gibt den Enten Starthilfe.

Franz-Josef Heinrich gibt den Enten Starthilfe.

Foto: Markus Rick (rick)

Frederik ruft aufgeregt „Arielle, Arielle“ und lässt den Jüchener Bach nicht aus den Augen. Gemeint ist eine große Plastikente mit roter Perücke und einer Perlenkette um den Hals. Zudem haben die Kita-Kinder vom Städtischen inklusiven Familienzentrum Josef-Thory-Straße ihrer Ente statt des Bürzels eine grüne Flosse verpasst. Vor wenigen Minuten haben Franz-Josef Heinrich und Alfred von Kleenebrook das Startsignal für das erste Rennen an diesem Tag gegeben. Stilecht trägt Heinrich dabei eine knallgelbe Plüschmütze als Ente, und Alfreds Gesicht verbirgt sich unter einer kompletten Entenkopf-Maske – schließlich veranstaltet Teutonia Kleinenbroich zum dritten Mal das Entenrennen.

Die Kita-Kinder sind die ersten, die ihre Enten an der Brücke Am Stirkenbend zu Wasser lassen. Und diese nehmen außergewöhnlich gut Fahrt auf. Heinrich und Kleenebrook haben mittlerweile ihre Positionen am Ziel hinter der Brücke an der Maternus-Schule eingenommen. Den Schnabel vorn hat die Indianer-Ente, aber Arielle, die Ente von Frederik und seinen Freunden, erobert einen Platz auf dem Treppchen und landet auf dem dritten Platz.

Direkt nach der Siegerehrung geht es für die Enten der Grundschulen an den Start. Leonie Schildmeyer nutzt die Zeit und präsentiert ihrer Mutter stolz die Ente. Sie trägt eine pinke Brille und einen grünen Hut mit einer Margerite auf dem Kopf, den Hals ziert eine Schleife. „Die Ente haben wir uns ausgedacht, und die Lehrerin hat geholfen“, erzählt sie. Eine Prognose möchte sie lieber nicht abgeben, aber: „Ich hoffe, dass sie den Schönheitspreis gewinnt.“ Am Nachmittag wird es dann richtig gelb auf dem Jüchener Bach: Rund 500 kleine Plastikenten gehen im Hauptrennen an den Start. „Es gibt Lose zu kaufen und den Hauptpreis bekommt der, dessen Enten mit der richtigen Nummer als erste durchs Ziel geht“, erklärt Organisator Michael Plum. Die Lose erfüllen derweil noch einen anderen Zweck: Ein Teil des Reinrelöses kommt der Aktion Freizeit Behinderter Korschenbroich zugute.

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