Kinder sammeln in Korschenbroich-Glehn Glehner Sternsinger bereiten sich vor

GLEHN · Anmeldungen sind noch möglich. Die Gruppenstunden starten am 19. November.

 Bei der jährlichen Sternsinger-Aktion sind die Glehner jedes Mal mit großem Eifer dabei – rund 150 Kinder und Jugendliche machen mit, bringen als Kaspar, Melcheor und Balthasar verkleidet den Segen zu den Familien und bitten an den Haustüren um Spenden für Kinder weltweit. Die Vorbereitungen für die kommende Aktion beginnen jetzt in Glehn. Martin Bienioschek stemmt gemeinsam mit seiner Ehefrau Brigitte schon im elften Jahr die Gesamtorganisation mit Hilfe eines hoch motivierten Helferteams von zehn Leuten.

Die Kinder werden in den kommenden Monaten in Gruppenstunden mit viel Spiel, Spaß und Musik auf die Aktion vorbereitet.

Wer als Sternsinger Anfang Januar mitmachen will, kann sich jetzt noch anmelden – per E-Mail unter martinb_de@web.de) oder auf Facebook (Gruppe: Sternsinger). Der weitere Zeitplan: Mit den Proben und Gruppenstunden wird am Montag, 19. November, gestartet. Am Freitag, 23. November, gibt es für die Kinder und Jugendlichen einen besonderen Aktionstag, und am 28. Dezember fahren die künftigen Glehner Sternsinger mit dem Bus zur Aussendungsfeier des Erzbistums nach Köln. Martin Bienioschek betont: „Unsere Sternsinger müssen nicht unbedingt katholisch sein.“

Im Mittelpunkt der Sternsinger-Aktion 2019 in Deutschland stehen Kinder mit Behinderungen. Für sie wird sammelt, zudem wird auf ihre Situation aufmerksam gemacht. „Das Motto heißt  „Segen bringen, Segen sein – wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“, erklärt Martin Bienoschek. Peru ist das Beispielland der Aktion. Die Spenden sind bestimmt für Kinder mit Behinderungen in diesem südamerikanischen Land – aber auch in anderen Ländern.

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen haben 165 Millionen Madchen und Jungen weltweit eine Behinderung – besonders viele in Entwicklungs- und Schwellenländern leben  sie meist in großer Armut und nur ganz wenige von ihnen werden ihren Bedürfnissen entsprechend betreut und gefördert.  Neun von zehn Kindern mit Behinderung gehen nicht zur Schule, in vielen Ländern werden solche Kinder als Last oder Schande empfunden. Natürlich erfahren die Glehner Sternsänger bei der Vorbereitung der Aktion auch einiges über das Beispielland Peru und die Kinder dort.

In diesem Jahr erbrachte die Sternsinger-Akktion in Glehn, Steinforth-Rubbelrath und in Schlich ein Rekordergebnis: Insgesamt 21.284 Euro wurden gesammelt.

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