Open-Air des Stadtorchester Korschenbroich Ein Schulhof als Konzertsaal

Korschenbroich · Das Stadtorchester Korschenbroich trat zum Open-Air vor dem Gymnasium auf. Die Stimmung war trotz der geltenden Schutzmaßnahmen gut. Auch der Regen konnte die gewünschten Zugaben nicht verhindern.

 Das Stadtorchester Korschenbroich während des Konzerts auf dem Schulhof des Gymnasiums.

Das Stadtorchester Korschenbroich während des Konzerts auf dem Schulhof des Gymnasiums.

Foto: Stadtorchester Korschenbroich

Für einige Stunden hat sich der Schulhof des Gymnasiums Korschenbroich in eine Open-Air-Konzertbühne verwandelt. Möglich gemacht hat dies das Stadtorchester Korschenbroich. Vor dem Konzertgenuss standen dabei erst einmal die Schutzmaßnahmen im Vordergrund. 

Bereits mit ersten Klängen des Jugendblasorchesters der Musikschule Rhein-Kreis-Neuss wurden die Gäste in Empfang genommen, gebeten sich in Listen einzutragen und dann bekam jeder seinen entsprechenden Platz zugewiesen. Ausgestattet mit Thermoskanne und Decken hatten es sich schon einige auf den mit nötigem Abstand gestellten Stühlen fühzeitig auf dem Sonnendeck der „MS Stadtorchester Korschenbroich“, wie der Vorsitzende des Orchesters Michael Hirnstein es benannte, bequem gemacht.

Nach der Traumschiffmelodie ging es mit dem eigentlichen Programm, einer musikalischen Kreuzfahrt, los. Dabei war der Gesamtklang auf dem Schulhof mit dem ebenfalls weit auseinandergesetzten Orchester überraschend gut. Der neue Dirigent des Stadtorchesters Korschenbroich Stefan Vörding hielt dabei trotzdem alle Musiker zusammen.  So überzeugte das Orchester sowohl mit stimmungsvollen Stücken wie „Antartica“ als auch mit bekannten Melodien aus französischen Chansons oder von Frank Sinatra.

Auch solistische Teile gingen dabei nicht unter. Bereichert wurde das Stadtorchester Korschenbroich dabei unter anderem mit einem Akkordeonsolo, gespielt von Kai Gilges, das die Zuschauer klanglich direkt nach Paris entführte.

Pünktlich zum Ende des Konzerts zog dann auch der erst ausgebliebene Regen auf. Zuvor wurden allerdings noch zwei Zugaben vom Publikum gefordert, das den widrigen Wetterumständen genauso wie die  beteiligten Musiker des Orchesters trotzte.

(NGZ)
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