Stadtrat in Korschenbroich Stadt bewirbt sich um Fördermittel aus Bundesprogramm

Korschenbroich · Das Geld soll in drei Kleinspielfelder und die Sanierung der Außenanlage des Korschenbroicher Hallenbades fließen. Werden die Mittel bewilligt, müsste die Stadt von den rund 1,8 Millionen Euro Kosten nur noch zehn Prozent tragen.

 Die Außenanlage des Hallenbades soll saniert werden.

Die Außenanlage des Hallenbades soll saniert werden.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)/ilg

In seiner Sitzung am morgigen Abend wird sich der Stadtrat mit dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beschäftigen. Bürgermeister Marc Venten wird dazu einen entsprechenden Antrag vorstellen. Am 15. August veröffentlichte das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat einen Programmaufruf im Rahmen der Neuauflage des Bundesprogramms zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur, um die Instandsetzung der sozialen Infrastruktur in Städten und Gemeinden zu unterstützen.

Bis zum 24. August mussten Anträge beim zuständigen Bauministerium des Landes gestellt und bis zum 31. August eine Projektskizze über ein Onlineportal eingereicht werden. Bis zum 20. September muss die Teilnahme an dem Programm durch einen Ratsbeschluss bestätigt und dieser schriftlich eingereicht werden. Danach entscheidet eine Jury über die eingegangenen Anträge. Die ausgewählten Kommunen müssen bis zum 15. November den Projektantrag mit Ratsbeschluss über den Finanzierungsanteil einreichen.

Am 23. August erklärte die Stadt beim Ministerium für Heimat, Bauen, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes, dass man beabsichtigt, einen Antrag zum Projektaufruf zu stellen, um sich für den Bereich „Sport und Jugend“ zu beteiligen. Im Blickpunkt stehen dabei die Sanierung und Modernisierung von vier Außenanlagen zur Verbesserung der Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in vier Stadtteilen mit drei Kleinspielfeldern und der Außenanlage des Hallenbades Korschenbroich.

Die Kosten betragen rund 1,8 Millionen Euro. Werden die Fördermittel bewilligt, hat die Stadt nur noch die Kosten von zehn Prozent, also 180.000 Euro zu tragen.

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