Korschenbroicher Bruderschaften feiern wieder Schützenball hebt Vorfreude auf Unges Pengste 2022
Korschenbroich · Wegen der Pandemie mussten Korschenbroichs Bruderschaften lange auf Veranstaltungen verzichten. Bei Ball und Zapfenstreich zeigte sich: Es gibt Nachholbedarf.
So war der Schützenball mit Zapfenstreich und Ehrengeleit 2021
Wenn Vorfreude der Maßstab sein kann, dann hat die Spätkirmes den Kultstatus von Unges Pengste fast erreicht. Nach zwei Jahren Festabstinenz sehnten sich Schützen und Bürger so sehr nach dem Neustart Miteinander, dass schon vor den Festivitäten viele jubelten. Am Ende übertrafen die Veranstaltungen sogar die Erwartungen. So viele Zuschauer wie beim Großen Zapfenstreich am Samstag gab es lange nicht, wie Sebastianer-Ehrenpräsident Peter Schlösser feststellte. Sein Nachfolger im Amt, Thomas Siegers, freute sich über eine reibungslose Organisation, die wegen der Corona-Regeln (3 G plus) nicht so leicht zu stemmen war.
Die Zuschauer erlebten einen stimmungsvollen Zapfenstreich, der von der Musikkapelle Kleinenbroich und dem Tambourkorps Lürrip gespielt und von Junggesellen-Hauptmann Patrick Steffens eindrucksvoll kommandiert wurde. Der Aufzug der schon seit 2019 amtierenden Könige Andreas Wegner und Jens Buschhüter war ein Dankeschön auch für den Zusammenhalt in der Krise. Junggesellen-Präsident Frederik Hamm bezog zudem das Gedenken an die Opfer von Pandemie und Flut mit ein.
Als Einstimmung auf den Schützenball hatte Bezirksbundesmeister Horst Thoren die Königshäuser ins Hannen-Haus eingeladen. Der eigentliche Schützenball hatte Gäste aus Gemünd, wo Korschenbroich Flutopfern hilft, Neuwerk und Westend. Höhepunkt war der Königsehrentanz, bei dem Präses Marc Zimmermann mit mit den Präsidenten zur Bühne paradierte. Am Ende stand wieder Vorfreude: auf Unges Pengste 2022.
