Zeitplan erstellt Der Weg zum Klimaschutzkonzept für Korschenbroich
Korschenbroich · Ein Jahr noch, dann muss die Konzeptentwicklung fertig sein. So sieht es der Fördergeber vor. Wie die Klimaschutzbeauftragte Julia Federer das schaffen will, stellte sie im Umweltausschuss vor.
Etwas mehr als vier Monate ist Julia Federer nun für die Stadt Korschenbroich im Einsatz. Und als Klimaschutzbeauftragte hat sie einen klaren Auftrag: ein integriertes Klimaschutzkonzept zu entwickeln. Wie das funktionieren soll, stellte Federer zuletzt im Umweltausschuss vor.
Gerade werde nach einer qualitativen Analyse laut Federer die Treibhausgasbilanz für die Stadt erstellt. Dann beginne eine Akteursbeteiligung. Zunächst sollen Politik und Verwaltung Ziele formulieren, an der Maßnahmenentwicklung sollen sich auch Bürger und Unternehmen beteiligen, bevor Politik und Verwaltung priorisieren und umsetzen.
Um die Beteiligung möglichst umfassend zu gestalten, soll es drei Workshops geben, eine Onlineumfrage und ein Klima-Café. Politik und fachkundige Bürger sollen zudem in einem Klimabeirat zusammenkommen, deren fünf Sitzungen zwischen November 2020 und Juli 2021 geplant sind. „Das Konzept muss bis September 2021 fertig werden“, sagte Federer. „Das ist der Zeitplan, an den wir uns halten müssen.“ Das sei in der Förderung entsprechend verankert.
Die Planungen kamen im Ausschuss über die Fraktionsgrenzen hinweg gut an. Wolfgang Lieser (CDU) und Ulrich Afflerbach (SPD) lobten Konzept und Zeitplan als ambitioniert und engagiert. Jochen Andretzky (Grüne) verband sein Lob mit dem dringenden Appell, auch vor der Erarbeitung des Konzepts schon erste Maßnahmen zum Klimaschutz anzugehen.
Teil der Förderung ist nicht nur die Erstellung des Konzepts, auch eine erste Maßnahme hieraus solle in der Förderperiode bereits umgesetzt werden. „Natürlich ist das Ziel, dass es noch mehr werden“, sagte Federer.
