Übung in Korschenbroich Sirenen heulen beim Probealarm am Warntag

Korschenbrich · Am 6. September gibt es den ersten landesweiten Sirenen-Warntag. Dann werden auch die 14 stadteigenen Sirenen in Korschenbroich um zehn Uhr zum Probealarm ertönen.

 Michael Beyer (Leiter des Amtes für Recht, Ordnung und Feuerschutz) vor der Sirenenanlage auf dem Steigerturm der Korschenbroicher Feuerwache. Als Haube erkennbar ist die alte, mechanisch betriebene Sirene, darunter die moderne Auslösetechnik

Michael Beyer (Leiter des Amtes für Recht, Ordnung und Feuerschutz) vor der Sirenenanlage auf dem Steigerturm der Korschenbroicher Feuerwache. Als Haube erkennbar ist die alte, mechanisch betriebene Sirene, darunter die moderne Auslösetechnik

Foto: Stadt Korschenbroich

„Wir fahren 300 bis 400 Einsätze pro Jahr, davon etwa 50 mit Sirenenalarm“, erklärt Michael Beyer, Leiter des Amtes für Recht, Ordnung und Feuerschutz der Stadt Korschenbroich. In solchen Fällen dient die Sirene dazu, schnellstmöglich die Feuerwehrleute zur Wache zu rufen.

Doch es gibt auch Sirenenalarm, der sich nicht ausschließlich an Rettungskräfte, sondern an die Ohren aller Menschen im Umkreis richtet. Großbrände, Unwetter, Bombenentschärfungen sind klassische Situationen, in denen Menschen per Alarm informiert werden. Je drei Sirenen in Korschenbroich, Kleinenbroich und Glehn, zwei Sirenen in Liedberg und je eine Sirene in Pesch, Herrenshoff und Steinforth-Rubbelrath können in solchen Fällen von der Kreis-Leitstelle aus aktiviert werden. Darüber hinaus gibt es bei Bedarf regionale Warnungen über das Lokalradio NE-WS 89,4. Michael Beyer empfiehlt zudem die Notfall-Informations- und Nachrichten-App NINA, die man kostenlos auf dem Handy installieren kann.

Zu erkennen sind die Signale bei Sirenenalarm ganz leicht. Ein auf- und abschwellender Heulton ist die Warnung bei einer Gefahrenanlage. Die Bevölkerung soll das Radio einschalten und die Durchsagen beachten. Bei einem Probealarm heult es zuerst kurz, dann gibt es einen auf- und abschwellenden Ton und dann heult es wieder kurz. Ein lange andauernder Heulton bedeutet Entwarnung. Ist der Dauerton zweimal unterbrochen, ist das die Alarmierung der Feuerwehr. Der Warntag soll künftig jedes Jahr am ersten Donnerstag im September stattfinden.

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