Bildungsausschuss in Korschenbroich Schulen sollen schnell digitalisiert werden

Korschenbroich · Bereits im kommenden Jahr sollen 67 interaktive Tafeln angeschafft werden. Zudem sehen die Planungen zahlreiche neue mobile Endgeräte für Schüler vor. Im Haushalt für 2020 werden hierzu 550.000 Euro bereitgestellt.

 Schon heute werde vielerorts Tablets im Unterricht genutzt.

Schon heute werde vielerorts Tablets im Unterricht genutzt.

Foto: dpa/Uli Deck

Die Digitalisierung der Korschenbroicher Schulen soll schon im kommenden Jahr entscheidend vorangetrieben werden. Das entschied der Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport in seiner Sitzung am Dienstag. Bis Ende 2022 sollen alle Maßnahmen endgültig abgeschlossen sein.

„Das Kreidezeitalter ist endgültig beendet“, sagte der Beigeordnete Thomas Dückers. In allen Korschenbroicher Schulen sollen die Kreidetafeln durch interaktive Ausführungen ersetzt werden. Im Jahr 2020 sollen insgesamt 67 interaktive Tafeln angeschafft werden. Davon gehen 27 an das Gymnasium, 17 an die Realschule, neun an die Hauptschule. Bei den Grundschulen sollen die Gutenbergschule acht, die Grundschule Liedberg vier und die Maternus-Schule zwei Tafeln erhalten. Die Planungen sehen zudem neue mobile Endgeräte für die Schüler vor. 90 für das Gymnasium, jeweils 60 für die Realschule und die zwei- und dreizügigen Grundschulen sowie jeweils 30 für die Hauptschule und die einzügigen Grundschulen. Dazu wurden im Haushalt für 2020 investive Mittel von bis zu 550.000 Euro bereitgestellt, die über Zuwendungen aus dem Digitalpakt gedeckt werden können.

Damit an den Schulen die notwendige Infrastruktur geschaffen wird, müssen nun zunächst die EDV-Verkabelungen angepasst werden. Wichtig war der Stadt zudem, die Umstellung gesamtheitlich anzugehen. „Wir wollen eine einheitliche Technik für alle Schulen einführen“, sagt Uwe Ganter-Bödecker, Sachgebietsleiter Informationstechnologie. Das erleichtere zum einen die Handhabung für die Stadt. Zum anderen komme dies auch den Schülern zugute. „Sie können an den weiterführenden Schulen mit Programmen arbeiten, die sie schon aus der Grundschule kennen“, sagt Ganter-Bödecker.

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