Schützen- und Heimatfest in Korschenbroich Endlich wieder Unges Pengste
Korschenbroich · „Möge das Wetter, aber keine Kehle trocken bleiben“, sagte Bürgermeister Marc Venten zum Fassanstich bei Unges Pengste. Nur zwei Schläge benötigte er, schon füllte er die ersten Gläser. Wer dabei war und wie es im Zelt dann weiter ging beim großen Schützen- und Heimatfest
Unges Pengste – Kultparty, Kirmesvergüngen und Konzerte
Es sei genügend Bier gebraut worden, habe ihm Michael Hollmann, Chef der Bolten-Brauerei in Korschenbroich versichert, so Bürgermeister Marc Venten zum Fassanstich beim großen Volks- und Heimatfest in Korschenbroich. Pünktlich um 18 Uhr hatten sie sich versammelt vor dem Festzelt auf dem Matthias-Hoeren-Platz: Die beiden Schützenkönige Andreas Wegner für die St. Sebastianus Schützenbruderschaft und Jens Buschhüter für die Sankt Katharina-Junggesellenbruderschaft, deren Minister, Kreisdirektor Dirk Brügge, Schützenpräsident Thomas Siegers, Bolten-Chef Michael Hollmann, Horst Thoren, Bezirksbundesmeister für Mönchengladbach und Korschenbroich, sowie der CDU-Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling.
Mit nur zwei präzisen Schlägen war der Verwaltungschef Venten am Ziel und brachte das Bierfass zum Sprudeln. Flink füllte er die ersten Gläser, während Bolten-Chef Michael Hollmann nur anerkennend nickte. Unges Pengste konnte nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause endlich beginnen. Die Kirmes hatte bereits ab 14 Uhr geöffnet.
So lief der Auftakt von Unges Pengste, dem Schützen- und Heimatfest
Für den musikalischen Rahmen sorgte am Samstag zunächst das Bundesschützen-Tambourkorps „Nordstern“ Herrenshoff und das Tambourkorps Willich.
Zuvor waren die Zeltmaien der beiden Schützenbruderschaften neben den Ein- und Ausgängen des Festzeltes aufgestellt worden. Dafür transportierten die jeweiligen Schützenzüge die Maibäume über den Matthias-Hoeren-Platz.
Um bis zum Zelteingang zu kommen, mussten sie sich – wie alle Besucher – durch Menschenmengen auf dem Festplatz drängeln. Dort war es bereits seit dem Nachmittag voll. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 27 Grad Celsius tummelten sich Familien sowie Jung und Alt aus der niederrheinischen Region auf dem Kirmesplatz.
Gegen späteren Abend sorgte die Remember Band im Festzelt für Stimmung. Deren Sänger Heinrich Verheyden ist Ur-Korschenbroicher und genoss sichtlich das Heimspiel nach langer Pandemie-Pause.
Die Freude darüber, dass Unges Pengste endlich wieder gefeiert werden kann, war Schützenpräsident Thomas Siegers deutlich anzumerken. „Endlich stehen wir wieder hier“, hatte er zum Fassanstich ausgerufen. Ein tolles Fest und ein buntes Programm erwarte an den nächsten Tagen die Besucher, versprach Bürgermeister Venten.
Was genau geplant ist, können Sie hier nachlesen.
