„Wir sind ganz zufrieden, wie es angelaufen ist“, sagt Asia-Therme-Geschäftsführer Dirk Lorenzen. Zwar habe die Einrichtung noch lange nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht.  Doch im Vergleich zum eingeschränkten Betrieb als „Schwimmbad“ sei es ein Fortschritt. „Da kam uns auch ein wenig das Wetter in die Quere“, sagt er.

Lorenzen hatte sich zu einem Zeitpunkt zum Restart der Anlage entschieden, als noch nicht klar war, wann die Politik wieder einen Sauna-Betrieb erlauben würde. Dass auch dieses Kernstück der Anlage wieder zu nutzen ist, spielt ihm in die Karten. Auch wenn er mit dessen Bedeutung nicht gerechnet hat. „Ich bin überrascht, dass die Sauna das Zugpferd ist“, sagt er.

Beim Betrieb sieht der Gesetzgeber zunächst eine Trennung zwischen Über-80-Grad-Saunen und Unter-80-Grad-Saunen vor. Ist es in den Räumen kälter, darf immer nur eine Besuchergruppe, die nicht größer als zehn Personen sein darf, die Sauna nutzen. Ist es wärmer, ist der übliche gemischte Betrieb möglich. Unter Wahrung der Abstandsregeln.

Die Regeln einzuhalten sei für das Restgelände kein Problem, betont Lorenzen. „Wir haben hier so viel Fläche, da hat jeder 50 Quadratmeter für sich“, sagt er. Zumindest im Sommer sieht er da keine Schwierigkeiten. Gelten die Regeln bis in den Winter, könne sich das aber ändern.