Weil aber die neue Turnhalle als Notunterkunft für Flüchtlinge vorbereitet wird, war in diesem Jahr der Treffpunkt das Aktivzentrum in Glehn. Das Interesse war immens und es gab weit und breit keinen Parkplatz mehr im Einzugsbereich des Aktivzentrums.

Entsprechend viele große und kleine Menschen tummelten sich in der Cafeteria und der Veranstaltungshalle. Aber auch draußen war ordentlich Betrieb. Denn gleich zu Beginn machten sich mehrere junge Familien auf zum 30 Minuten dauernden Bewegungsparcours vor dem Zentrum.

An der frischen Luft galt es, die zahlreichen kleinen Bewegungsaufgaben zu lösen, die an Pfosten angeschlagen waren und den gesamten Nachmittag über gemacht werden konnten. Es war ein geradezu lustiges Bild, als manche Väter mit ihrem Nachwuchs in Richtung Halle hüpften oder im Elefantentrott dort hin zurückkehrten.

Der erste große Programmpunkt war der Auftritt des Kinderballetts nach Disneys „Prinzessin Elsa“ unter Leitung von Jaqueline Kubissa. Mit dabei waren auch Marleen (4) und ihre gleichaltrigen Freundinnen Emely und Liv. Bianca Peltzer, Marleens, erzählte, dass die Mädchen vor eineinhalb Jahren selbst gefordert hatten, im Turnverein tanzen zu dürfen.

Ein besonderer Gast war der Zauberer Markus Poétes aus Köln, die Kinder nonstop zum Lachen brachte. Zum Abschluss – vor dem festlichen Beschenken durch den Nikolaus – gab es nochmals zwei umjubelte Auftritte der Ballettkinder mit „Schwanensee“ und einem „Weltkugel-Tanz“. Letzterer nahm auf den Ukraine-Krieg Bezug. Auch war dieser Tanz sehr berührend. Bei manchen Besuchern flossen sogar ein paar Tränen.