Schulen in Korschenbroich Stadt liefert iPads für Realschule und Stühle fürs Gymnasium

KORSCHENBROICH · Kurz vor den Ferien gab es noch eine Bescherung: Die Stadt hat neue Digitalgeräte und Sitzmöbel angeschafft. Diese wurden schon übergeben.

 Die alten grünen Stühle in der Aula des Gymnasiums haben ausgedient.

Die alten grünen Stühle in der Aula des Gymnasiums haben ausgedient.

Foto: bauch, jana (jaba)

„Stilvoll und bequem“ nennt die Stadtverwaltung  die 550 neuen Stühle, die sie für die Aula des Gymnasiums Korschenbroich beschafft hat  – für rund 153.000 Euro. Sie sollen  Besuchern von Schul- und Kulturveranstaltungen sowie politischen Sitzungen kommoden Aufenthalt ermöglichen.

Die Vorgängermodelle der Stühle  stammten nach Angaben der Stadt noch aus dem Jahr 1976. Ihr grüner Stoffbezug sei damals top-modern gewesen. Nach so vielen Jahren treuen Dienstes waren viele von ihnen durchgesessen, instabil oder anderweitig defekt. Die noch funktionstüchtigen Exemplare seien an Interessierte verschenkt worden und hätten reißenden Absatz als Erinnerungsstücke gefunden, so die Stadtverwaltung.

Bürgermeister Marc Venten hat sich eine Meinung zu den neuen Sitzmöbeln gebildet: „Die Aula erfährt mit der neuen antrazitfarbenen Bestuhlung eine enorme Aufwertung.“ Diese Stühle sind laut Stadt leichter und zugleich stabiler, lassen sich einfach stapeln, transportieren und miteinander verbinden. Auch Schulleiter Andreas Müller sei zufrieden mit den neuen Sitzgelegenheiten. Den ersten Einsatz bei den Abiturentlassungsfeiern hätten sie bestens überstanden.

Auch die Realschule in Kleinenbroich hat neue Ausrüstung bekommen. 98 iPads hat die Stadt beschafft und übergeben. Sie seien  „Teil des großen Digitalisierungspaketes für die Korschenbroicher Schulen“, heißt es. Realschüler und Lehrer können nun nicht nur mit digitalen Tafeln arbeiten, sondern dank der iPads auch besser auf Homeschooling umstellen.

Korschenbroich war nach Angaben der Stadtverwaltung im vergangenen Jahr die erste Kommune im gesamten Rhein-Kreis Neuss, die alle ihre Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen hat. Es folgten die EDV-Verkabelungen in den Gebäuden, die teils abgeschlossen und teils noch in Arbeit oder noch in Planung sind.

„Wir können stolz darauf sein, wie gut an dieser Stelle Bund, Land, Stadt und Schulen Hand in Hand arbeiten“, zitiert die Stadtverwaltung Bürgermeister Marc Venten in einer Mitteilung. Und: „In Sachen Digitalisierung hat die Pandemie für einen Quantensprung in unserer Stadt gesorgt.“ Die gelungene Verzahnung komme allen Beteiligten zugute.

Aus dem Digitalpakt – aus dem Sofortprogramm – wurden bis Juni insgesamt 1384 mobile Endgeräte fremdfinanziert und aus Eigenmitteln für den Einsatz in den städtischen Schulen bereitgestellt. Mehr als 80 Prozent der Korschenbroicher Klassenräume sind nach Angaben der Stadt bereits mit digitalen Tafeln ausgestattet.

(NGZ)
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