Angebot im Familienzentrum in Kleinenbroich Kinder erkunden die Welt der Naturwissenschaft

Korschenbroich · Das Städtische Familienzentrum Josef-Thory-Straße in Kleinenbroich bietet ein Science Lab an, in dem die älteren Kindergartenkinder an die Naturwissenschaften herangeführt werden. Nun durften die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern experimentieren.

 Kinder erforschten naturwissenschaftliche Phänomene.

Kinder erforschten naturwissenschaftliche Phänomene.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

  Früh übt sich, was einmal ein guter Naturwissenschaftler werden will: Im Städtischen Integrativen Familienzentrum Josef-Thory-Straße werden die älteren Kids schon beizeiten an die Naturwissenschaften herangeführt, und zwar spielerisch und dennoch kompetent. Dafür verantwortlich ist Heike Burdenski als zuständige Science-Lab-Kursleiterin. Nun waren die Eltern eingeladen, gemeinsam mit ihren Kindern zu experimentieren. Sie sollten zudem erkennen, dass ihre Spenden für den Förderverein gut angelegtes Geld sind.

Micha Beckers ist Vorsitzender des Fördervereins und zugleich Kindergarten-Vater. Er wurde am Dienstag zum Fachmann für die Materialien, die Strom leiten und solche, die dies nicht tun. Die Kinder experimentierten und stellten fest, dass eine Feder keinen Strom leitet. Christina Peitz (38) hatte ihre Söhne Magnus (5) und – als Gast – den achtjährigen Claas mitgebracht. Stromkreise zu schließen, war eine von drei Herausforderungen. Heike Burdenski hatte das Sagen am Tisch mit den Farben. Die Kinder lernten spielerisch, wie man Farben mischt und wieder trennt. Was an einen kleinen Schirm erinnerte, war ein rundes Stück Filterpapier. Der schwarze Kreis des nassen Schirms sorgte für eine Trennung in die Farben Gelb und Blau, das Ergebnis erinnerte an eine Batik. Diese Heranführung an die Technik übte eine große Anziehungskraft auf die Kinder aus.

Erzieherin Katrin Leuker verschaffte den Kindern die Erfahrung, dass Magnete sich anziehen, aber auch abstoßen können. Die Kids fischten Fische aus dünner Pappe, die es aus einer Kiste zu angeln galt. Das klappte nur bei den Fischen, die mit einer Büroklammer versehen waren. „Es geht lediglich darum, die naturwissenschaftlichen Phänomene zu begreifen, nicht um Fachbegriffe“, erklärte Heike Burdenski. Dass es drei Grundfarben gibt, könne man den ältesten Kita-Kindern schon erklären. So verstehen sie auch, warum es in Papas Farbdrucker neben Schwarz noch drei Farbpatronen gibt. Heike Burdenski facht das Feuer der Begeisterung für die Naturwissenschaften auch im Offenen Ganztag von Grundschulen an.

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