Brauchtum in Korschenbroich Schützen drängen auf Absage der Feste bis Mitte Juni

Korschenbroich/Mönchengladbach · Gründe sind der Schutz vor Corona-Infektionen und die Sorge vor wirtschaftlichen Einbußen durch Vertragsstrafen.

 Unges Pengste (hier die Königsparade 2019) droht erst wieder 2021 stattfinden zu können.

Unges Pengste (hier die Königsparade 2019) droht erst wieder 2021 stattfinden zu können.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Wenn es nach den Vereinen ginge, müssten Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen bis Mitte Juni untersagt werden. Das ist das Stimmungsbild aus den Schützenbruderschaften und Vereinen, wie es Bezirksbundesmeister Horst Thoren wahrgenommen hat. Die Schützen in Stadt und Land, so erklärt Thoren, seien sich ihrer Verantwortung bewusst: „Die Sorge um die Gesundheit hat Vorrang vor dem Wunsch nach Festfreude. Da sind sich alle einig.“ Kaum einer glaube daran, dass vor Mitte Juni größere Feste möglich sein werden. Und selbst danach bliebe das Feiern wegen der zu erwartenden strengen Regeln und der bleibenden Furcht vor Ansteckung belastet. „Vielleicht können wir erst 2021 wieder unbeschwert feiern“, sagt Thoren.