Katholische Kita-Kinder in Korschenbroich Kita-Kinder sorgen für Trommelwirbel in St. Andreas

Korschenbroich · In St. Andreas starteten zur Misereor-Soli-Brot-Aktion Kinder aus katholischen Kitas zur spannenden Trommelreise nach Afrika. Dabei erfuhren sie viel über die Menschen und Tiere des Kontinents.

 Zur Misereor-Soli-Brot-Aktion in der Pfarrkirche St. Andreas begaben sich viele Kita-Kinder auf eine Trommelreise nach Kenia.

Zur Misereor-Soli-Brot-Aktion in der Pfarrkirche St. Andreas begaben sich viele Kita-Kinder auf eine Trommelreise nach Kenia.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Die runde Form der Holztrommel Djembe symbolisiert in westafrikanischer Tradition die Welt, in der ein gemeinsames Herz schlägt. Zur Misereor-Soli-Brot-Aktion in der Pfarrkirche St. Andreas lag im gemeinsamen Trommelspiel der Herzschlag vieler Kinder.

Kleine Gäste aus Kindertagesstätten der Region Mönchengladbach und dem Kreis Heinsberg unternahmen mit Markus Hoffmeister eine Trommelreise nach Kenia. Diese war eingebunden in eine Wasserstellengeschichte. Dabei erfuhren sie eine Menge über die Menschen und Tiere des Landes, über das lebensnotwendige Wasser, über Teilen und Rücksichtnahme. Fürs gute Gelingen war eifriges Mitmachen gefragt. Erwartungsfrohe Neugierde und energiegeladene Power der jungen Reisenden ließen keinen Zweifel aufkommen, dass der Flieger Richtung Afrika per Trommelschlag bald abheben würde.

Als jedes Kind eine der vielen mitgebrachten Trommeln in Händen hielt, loderte ein spontanes Trommelfeuer auf. Auf Hoffmeisters Bitte aber wurden anschließend die Trommeln noch einmal leise geweckt, damit sie auch für Blitz und Donner gut aufgestellt waren. Die Jungen und Mädchen sangen und klatschten begeistert mit zu den Melodien und Rhythmen, die ihnen Hoffmeister vorgab

Die Trommelreise ist eine von drei Stationen der Soli-Brot-Aktion, die das Bischöfliche Generalvikariat in Kooperation mit Misereor und dem „Theomobil“ für Religions- und kulturpädagogische Projektarbeit durchführt. „In den Kitas lernen die Kinder etwas über Kinder in anderen Ländern. Zur Aktion gehören das gemeinsame Backen und Verkaufen von Soli-Broten für einen guten Zweck“, erklärt Miriam Thiel vom Misereor Hilfswerk. „Das Theomobil ist bundesweit unterwegs zu den Themen Nachhaltigkeit, Ressourcen, Ernährung, Kinderrechte und Lebensumstände. Diese Fragen werden zuvor in den Kindergärten vorbereitet“, ergänzt Virginia Bertels vom Bischöflichen Generalvikariat.

Ein Ziel der Aktion sei auch, Bewusstsein für ein Hilfswerk zu schaffen und für sinnvolle Unterstützung. Für die Trommelreise waren 400 Kinder angemeldet, von denen wegen Corona-bedingter Krankheitsfälle 180 auf zwei Gruppen verteilt tatsächlich kamen. Am Ende der Trommelreise teilten sich die Kinder in symbolischer Geste bereitstehende Brötchen.

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