Veranstaltung in Korschenbroich Laschet macht Wahlkampf auch im Biergarten am Niederrhein

Korschenbroich · Gut vier Wochen vor der Bundestagswahl hat CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet einen schweren Stand. Seine persönliche Beliebtheit und die der Union sind Umfragen zufolge im Keller. Laschet will kämpfen - auch im Biergarten am Niederrhein.

 Armin Laschet, Kanzlerkandidat der Union und Vorsitzender der CDU, auf einer Wahlkampfveranstaltung. (Archivfoto)

Armin Laschet, Kanzlerkandidat der Union und Vorsitzender der CDU, auf einer Wahlkampfveranstaltung. (Archivfoto)

Foto: dpa/Friso Gentsch

Unionskanzlerkandidat Armin Laschet macht bei seiner Wahlkampftour in einem Biergarten am Niederrhein Station. In Korschenbroich bei Mönchengladbach wird der CDU-Bundesvorsitzende am Donnerstagnachmittag vor etwa 250 Menschen sprechen, die sich vorher zu der Wahlkampfveranstaltung angemeldet haben. Die Teilnehmerzahl ist nach Auskunft des CDU-Landesverbandes coronabedingt auf diese Größenordnung begrenzt. Geplant ist bei dem Treffen ein kurzes Gespräch der drei CDU-Bundestagsabgeordneten der Region, zu denen der ehemalige Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe gehört. Nach seiner Begrüßung wird dann der Kanzlerkandidat und CDU-Bundesvorsitzende sprechen. Gastgeber der Veranstaltung in einem Biergarten an einer Altbierbrauerei ist der CDU-Kreisverband des Rhein-Kreises Neuss.

Mit einer Kampfansage an SPD und Grüne und der Warnung vor einem Linksruck in Deutschland sind CDU und CSU am Samstag in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfs gestartet. „Wir werden kämpfen, ich werde kämpfen, mit allem was ich kann, dass dieses Land nicht von Ideologen übernommen wird“, hatte Laschet in Berlin betont. Es gehe darum, dass Deutschland einen guten Weg nehme. Allerdings hat Laschet derzeit Umfragen zufolge als Unionskanzlerkandidat alles andere als Rückenwind. Einer Civey-Umfrage zufolge sprechen sich 70 Prozent der Unterstützer von CDU und CSU dafür aus, Laschet als Kanzlerkandidaten durch den CSU-Chef Markus Söder zu ersetzen. Am Dienstag war eine Forsa-Umfrage bekanntgeworden, nach der die SPD erstmals seit Jahren in einer Sonntagsfrage wieder stärkste politische Kraft ist.

(chal/dpa)
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