Information in Schulen Korschenbroich hat eine Botschafterin für Jugendprojekte

KORSCHENBROICH · Im Rahmen des Bundesprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ wird Klara Kuchta bis Ende Dezember auf einer Teilzeitstelle als Botschafterin für Jugendprogramme für die Stadt arbeiten. Diese Aufgaben erwarten sie.

Klara Kuchta informiert ab sofort zehn Stunden wöchentlich über die Beteiligungsprojekte mit Jugendlichen in der Stadt Korschenbroich. Das teilte die Stadt mit. Aufgrund der Corona-Pandemie haben einige Projekte pausiert. Daher sollen die Angebote über die „Botschafterin“ nun wieder präsenter werden.

 Klara Kuchta informiert künftig über Projekte mit Jugendlichen.

Klara Kuchta informiert künftig über Projekte mit Jugendlichen.

Foto: Stadt Korschenbroich

„Ich möchte in die Schulen gehen und für die vielen Dinge werben, die bereits in der Stadt laufen und an denen Kinder und Jugendliche sich beteiligen können“, sagt Klara Kuchta. Beispielsweise wird sie in den Klassen die Arbeit der 2018 eingerichteten Jugendkonferenz vorstellen, in der alle Kids und Jugendlichen ab elf Jahren regelmäßig teilnehmen können.

„Vielleicht lässt sich das in den Politikunterricht einbauen“, sagt die Studentin der Sozialen Arbeit. Geplant ist ein Filmprojekt, das die Arbeit der Jugendkonferenz und die bisher erzielten Resultate vorstellt. Im Rahmen ihrer Tätigkeit für die Stadt sollen neue Ideen entwickelt und Mitwirkende für laufende Projekte gefunden werden. So suche beispielsweise das Instagram-Team von „Kbroich4ju“ neue Redaktionsmitglieder und Autoren.

Gerade erst eröffnet wurde die „Gardening4ju“-Parzelle in Pesch – auch hier seien alle willkommen, die mit anpacken und später einmal selbst gezogenes Obst und Gemüse ernten möchten, teilte die Stadt weiter mit.

Als Jugendevent ist ein Schwarzlicht-Völkerball-Turnier im November geplant. Das Organisationsteam sucht dafür noch Helfer sowie Klassen und Gruppen, die sich zur Teilnahme anmelden möchten.

Nicht zuletzt auf die Korschenbroicher Taschengeldbörse, die einsatzwillige Jugendliche und hilfsbedürftige ältere Leute zusammenführt, möchte Klara Kuchta bei ihren Besuchen vor Ort hinweisen, Fragen zu Mitwirkungsmöglichkeiten beantworten und Vorschläge aufnehmen. „Ich finde die Projekte selbst alle spannend“, sagt sie und hofft, mit entsprechender Überzeugungskraft viel bewegen zu können.

Möglich wird die Beschäftigung über das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgelegte Programm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“. Darüber wird die Teilzeitstelle bis Ende Dezember finanziert. Die Stadt Korschenbroich und das Jugendamt im Rhein-Kreis Neuss konnten ihren Antrag erfolgreich begründen, da sie in der jüngeren Vergangenheit diverse Möglichkeiten zur Partizipation von Jugendlichen an der Gestaltung des städtischen Lebens angeschoben haben.

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