Teil der Rahmenplanung Förderprogramm-Bewerbung für Allee in Glehn
Korschenbroich · Mit den Geldern soll ein neuer Verbindungsweg zwischen Friedhof und katholischer Kirche geschaffen werden. Das Projekt fand im Stadtrat viel Zustimmung, für Diskussionen sorgten andere Nebenaspekte.
Es ist eigentlich nur ein kleines Projekt im Glehner Ortszentrum und doch bot es den Fraktionen des alten Stadtrats genügend Zündstoff. Die katholische Kirche in Glehn bat die Stadt Korschenbroich darum, bei einem Eigenanteil von rund 7000 Euro kurzfristig noch Mittel für das Förderprogramm Dorferneuerung zu beantragen. Einen Antrag, den der Stadtrat schließlich dann doch ohne Gegenstimme befürwortete.
Es ging um die Schaffung einer Allee, die Friedhof und Kirche verbinden soll. Eine Maßnahme, die alle Fraktionen prinzipiell befürworteten. Und die auch bereits in der Rahmenplanung für Glehn beinhaltet ist. Doch genau das führte im Rat zu Diskussionen.
„Soweit wir sehen können, wurde der Rahmenplan nie beschlossen“, sagte Grünen-Fraktionschef Jochen Andretzky. Was deutliche Reaktionen nach sich zog. Der Beigeordnete Georg Onkelbach verwies auf ausführliche Diskussionen mit der Glehner Bürgerschaft und den Ratsfraktionen. Albert Richter (SPD) und Hans-Willi Türks (CDU) betonten, dass hier nur längst vorgesehene Maßnahmen beschlossen würden.
Andretzky jedoch störte sich an Parkplätzen, die auf dem Plan des Ortszentrums eingezeichnet sein. Er befürchtete, dass mit der eigentlich begrüßenswerten Maßnahme auch diese auf den Weg gebracht werden. Auch Wolfgang Houben (Grüne Realos) setzte sich dafür ein, dass man diese beiden Projekte klar voneinander abgrenzen solle.
Bürgermeister Marc Venten und der Beigeordnete Thomas Dückers beruhigten, dass es wirklich nur um die Allee gehe. Das überzeugte die meisten Ratsmitglieder. Nur Ulli/Zentrum und Teile von Die Aktive enthielten sich.